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Wienerin vor Ort: "So erlebte ich das Inferno"

Eine "Heute"-Leserin befand sich in der französischen Hauptstadt, als die Flammen in Notre Dame ausbrachen.

Heute Redaktion
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"Alle hier stehen unter Schock", ringt die Wiener Kunsthistorikerin Bibiana merklich um Fassung, als "Heute" sie Montagabend erreicht. "Eine Wahnsinnsemotion, ich könnte weinen. Wir wollten mit unserer kleinen Tochter vor einem Monat zu Notre-Dame gehen. Da war uns aber die Schlange zu lang. Jetzt haben wir wahrscheinlich nie wieder die Chance dazu."

Ihr Mann kam gestern von einer Geschäftsreise im Ausland zurück: "Er ist gleich hingefahren, wie Tausende andere Pariser auch. Ein Barbesitzer hat zu ihm gesagt: 'Es ist die Apokalypse!'"

Keine Panik

Auch Daniel H. aus Hornstein (Bgld.) war mit seiner Lebensgefährtin und den beiden Söhnen in Paris: "Wir haben noch Fotos von der intakten Kirche gemacht, und als wir nach dem Abendessen aus dem Lokal gekommen sind, haben wir schon schwarzen Rauch und Flammen gesehen", sagte er zur APA. "Wir hörten Holz knacken, dachten auch an einen möglichen Terrorangriff." Aber, so Högl: "Panik ist keine ausgebrochen."

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