Aufregung statt ruhiger Urlaubstag für eine Wienerin (40): Donnerstagvormittag hörte sie in der Nähe der U6-Station Erlaaer Straße durchs geschlossene Fenster eine laute, aggressive Männerstimme. "Der etwa 40 bis 50 Jahre alte Mann schrie wie verrückt mit seiner jüngeren, blonden Begleiterin", schildert die Mutter gegenüber "Heute".
"Er hat sie bedroht und auch mehrfach so getan, als ob er sofort zuschlagen würde. Es war wirklich beängstigend", so die Liesingerin. Die Frau habe nur "Hör auf! Hör auf" gerufen und sich immer wieder weggeduckt.
„Ich dachte: Jetzt schlägt er gleich zu!“"Heute"-Leserin
"Ich hatte echt Angst, dass der aggressive Typ gleich zuschlägt – also habe ich die Polizei gerufen", erzählt die "Heute"-Leserin. Nach ein paar Minuten sah sie auch schon eine Polizeistreife die Straße entlangfahren. "Die Polizei hat mich dann nochmals angerufen und gefragt, wie die Zwei ausschauen und in welche Richtung sie gegangen sind. Als ich aufgelegt habe, schaute ich aufs Handy und hatte eine komische Nachricht am Display."
"Alle Nummern zeitweise gesperrt", stand da in fetten Lettern. Und darunter: "Nach einem Notruf werden alle Nummern 2 Stunden lang gesperrt."
"Sowas hatte ich noch nie", zeigt sich die Wienerin verwundert. Wie ihre Internet-Recherche ergab, handelt es sich dabei um eine Funktion von Samsung. Nach einem Neustart des Handys ist die Benachrichtigung weg und das Telefon wieder ohne Einschränkungen nutzbar.
Wie der Streit zwischen dem Pärchen ausgegangen ist, weiß die Liesingerin nicht. "Die zwei sind streitend weitergegangen und wurden wohl erst außerhalb meines Blickfelds von der Polizei angehalten. Auf die Straße traute ich mich nicht." Der Schreck stecke ihr aber noch immer in den Knochen: "Der Mann war derart aggressiv, dass ich wirklich um das Wohl der Frau fürchtete. Ich hoffe, die Polizisten haben diesem Herren ordentlich den Kopf gewaschen!"