Österreich

Wienerinnen warten ohne Maske auf Bus – 180 € Strafe

Nach dem Shoppen warteten Clarissa und Lea auf den Bus. Im Freien und jede auf einer eigenen Bank – ohne Maske. Das missfiel einem jungen Inspektor.

Claus Kramsl
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Nahmen fürs Foto nur ganz kurz die Maske ab: Clarissa (links) und Lea.
Nahmen fürs Foto nur ganz kurz die Maske ab: Clarissa (links) und Lea.
Sabine Hertel

Teures Shopping-Vergnügen für zwei Schülerinnen: Nach dem Shoppen setzten sich die Freundinnen bei der Haltestelle Lehmanngasse je auf ein Bankerl, warteten auf den Bus. "Wir haben Saft getrunken und Selfies gemacht", schildert Clarissa. Das sah ein Polizist, der vis-à-vis im Kommando Liesing saß, durchs Fenster. Er stellte die Mädchen wegen ihres Verstoßes gegen die Corona-Regeln zur Rede ("Wo sind eure Masken? Habt’s überhaupt welche?") und verlangte je 90 Euro Strafe. So viel Geld hatten die Schülerinnen nicht dabei. Also rückte Clarissas Mutter aus und bezahlte die Organstrafverfügungen.

Vertrauen ist weg

"Die Mädels waren aufgelöst. Der Polizist meinte, er habe sich provoziert gefühlt, weil sie direkt vor der Inspektion gegen die Corona-Regeln verstoßen haben", so Silvia I. "Das Vertrauen der Mädchen zur Polizei ist weg. Eine Verwarnung hätte gereicht", meint sie.

Die Polizei zu "Heute": "Eine Abmahnung kann nur stattfinden, wenn das Delikt an sich nicht schwerwiegend ist und die beanstandete Person kein großes Verschulden trifft." Beides sah man hier wohl nicht gegeben...

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