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WienMuseum-Chef kontert Gerald Matt

Heute Redaktion
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Bild: Helmut Graf

Kultur-Streit nach "Heute"-Kolumne: "Das Schönreden einer Umbaulösung vor Wahlen ändert nichts am kulturpolitischen Pfusch", kritisierte Ex-Kunsthallen-Direktor Gerald Matt in "Heute" den Verbleib des WienMuseums am Karlsplatz.

Kultur-Streit nach : "Das Schönreden einer Umbaulösung vor Wahlen ändert nichts am kulturpolitischen Pfusch", kritisierte Ex-Kunsthallen-Direktor Gerald Matt in "Heute" den Verbleib des WienMuseums am Karlsplatz.

"Wien braucht Visionen statt Kleinmut", forderte er, es bedürfe "einer großzügigen Geste, einer architektonischen Landmark und eines herausragenden Museumsbaus." Der Neubau am Hauptbahnhof sei "kleinmütig" abgesagt worden.

Das will WienMuseum-Direktor Wolfgang Kos so nicht stehen lassen: "Träume von eitler Protzarchitektur stehen jedem frei, doch Spektakelarchitektur als Selbstzweck ist ein Modell von gestern." Und Kos spricht sich gegen "das Hinknallen von isolierten Superkisten" aus.

Das neue WienMuseum sei ein Projekt von "epochaler Bedeutung", der Karlsplatz das „heute kulturell spannendste Entwicklungsgebiet“. Die Standortentscheidung stehe "für Weitblick und Mut".