Wiens kriminellstes Kind hat 200 Delikte angesammelt

In den letzten zehn Jahren verdoppelte sich die Zahl unmündiger Verdächtiger im Alter unter 14 Jahren. Laut dem Innenministerium in Wien gab es im Jahr 2013 noch 5.587 tatverdächtige Unmündige, im Jahr 2018 waren es bereits 7.231 und im Vorjahr dann 10.428. Die Zahl der Verdächtigen Kinder im Alter von 6 bis 10 Jahren blieb seit 2017 konstant – im Jahr 2021 lag sie bei rund 265 Fällen pro Jahr. Jährlich gibt es auch rund 60 bis 80 Straftaten von unter 6-jährigen Kindern. 

Ein Kind, 200 Delikte

Ein Fall sticht heraus: Laut "Krone" gilt ein syrischer Bub als kriminellstes Kind in Wien bzw. in ganz Österreich. Der 13-Jährige soll laut dem Bericht in seinem jungen Alter bereits 200 Delikte in Wien angesammelt haben. Darunter sind zehn Fälle von schwerem Raub, Diebstahl, Sachbeschädigungen und sogar zwei mutmaßliche Missbrauchs-Delikte. Der Asylwerber soll selbst durch Missbrauch und Gewalt traumatisiert sein, angeblich trägt er immer ein Messer bei sich. Wenn er sich bedroht fühlt, wird es angeblich schnell gefährlich.

Der Bub beschäftigt die Behörden schon länger, sogar eine eigene Fallkonferenz soll laut "Krone" wegen ihm bereits abgehalten worden sein. Er wohnt in einer Betreuungseinrichtung, geht angeblich nur unregelmäßig zur Schule. Eine Abschiebung ist in seinem Fall nicht möglich, weil der Bub noch minderjährig ist.