Wirtschaft

Wifo-Chef will "TTIP light ohne Geheimklauseln"

Heute Redaktion
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Ein "Wahnsinn" vonseiten der EU ist für Karl Aiginger, Chef des Wirtschaftsforschungsinstituts (Wifo), die Geheimhaltung der TTIP-Verhandlungen. "An sich" wäre das US-EU-Freihandelsabkommen aber "ein Segen", so Aiginger.

Ein "Wahnsinn" vonseiten der EU ist für , Chef des Wirtschaftsforschungsinstituts (Wifo), die Geheimhaltung der TTIP-Verhandlungen. "An sich" wäre das US-EU-Freihandelsabkommen aber "ein Segen", so Aiginger.

Wifo-Chef Aiginger sieht nicht nur Gefahren durch das umstrittene TTIP-Abkommen. So erhöhe internationale Arbeitsteilung den Wohlstand, sagte er in der ORF-Pressestunde. Der EU warf er vor, in den Verhandlungen viele Fehler gemacht zu haben. Krassestes Beispiel: die Geheimhaltung.

Er tritt daher für ein "TTIP light" ein. Dieses vorläufige Abkommen sollte die unproblematischen Teile enthalten. Denn: In den nächsten zwei Jahren werde ein großes Abkommen nicht klappen. Zu groß seien auf beiden Seiten die Vorbehalte, auch bei den US-Präsidentschaftskandidaten.

Wichtig für Aiginger: Es müssten die jeweils höheren Standards festgeschrieben werden.