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Wilde Debatten um geplante Zensur bei "Aktenzeichen XY"

Heute Redaktion
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Seit fast 50 Jahren hilft die TV-Sendung "Aktenzeichen XY", Verbrechen aufzuklären. Jetzt hat die Redaktion im Eifer, politisch korrekt zu handeln, eine heftige Diskussion ausgelöst.

Seit fast 50 Jahren hilft die , Verbrechen aufzuklären. Jetzt hat die Redaktion im Eifer, politisch korrekt zu handeln, eine heftige Diskussion ausgelöst.

Die Vorgeschichte: Seit März 2014 sucht die Kripo den Vergewaltiger einer 21-jährigen Frau in Dortmund. Ein Verdächtiger wurde in einem Zug gefilmt. Jetzt sollte die ZDF-Sendung (mehr als 100.000 Seher in Österreich) endlich zur Ausforschung führen.

Aber die Redaktionsleiterin lehnte plötzlich die Ausstrahlung des fertigen Beitrages ab – wegen der dunklen Hautfarbe des Vergewaltigers. Denn sie wolle in der Flüchtlingsdebatte "kein Öl ins Feuer gießen". Die Polizei reagierte barsch: "Täterschutz vor Opferschutz?" Im Internet entrüsteten sich viele. Jetzt wird der Beitrag am 2. September doch ausgestrahlt.