Wien
Wilde Schlägerei wegen Maskenpflicht in Wiener Bus
Sechs Fahrgäste eines Wiener Busses waren Mittwochvormittag in einen Raufhandel verwickelt. Auslöser sollen die Corona-Bestimmungen gewesen sein.
Polizisten des Stadtpolizeikommandos Favoriten wurden am Mittwoch gegen 10.45 Uhr in die Karl-Propper-Straße alarmiert. Dort soll es im Zuge eines Streits zur Handgreiflichkeiten zwischen zwei Personengruppen gekommen sein.
Anfangs befanden sich alle Beteiligten (17, 18 und 19 bzw. 28, 35 und 40 Jahre alt) im Bus, bei der nächsten Haltestelle verlagerte sich das Geschehen aber ins Freie. Dort soll die 19-Jährige einen Kontrahenten auch mit einem Stanleymesser bedroht haben.
Maskenpflicht und Alkohol
Die herbeigeeilten Polizeibeamten konnten den Raufhandel beenden und das Messer sicherstellen. Alle Beteiligten wurden daraufhin auf freiem Fuß angezeigt.
Zwei Personen wurden von Einsatzkräften der Wiener Berufsrettung zur Versorgung in ein Spital gebracht. Als Auslöser des Streits gelten Missachtungen der Covid-19- Schutzmaßnahmenverordnung sowie der Konsum von Alkohol.