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"Wilde Siebziger"-Star wegen Vergewaltigung vor Gericht

Der US-Schauspieler Danny Masterson muss sich wegen mutmaßlicher Vergewaltigung in drei Fällen vor Gericht verantworten.

Leo Stempfl
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Danny Masterson mit Anwalt Thomas Mesereau am Freitag vor Gericht in Los Angeles.
Danny Masterson mit Anwalt Thomas Mesereau am Freitag vor Gericht in Los Angeles.
EPA-EFE

Die Vorwürfe dreier Frauen wurden bereits im Jahre 2017 öffentlich, nach drei Jahre langen Ermittlungen erhob die Staatsanwaltschaft nun Anklage. Danny Masterson, der vor allem durch die Serie "Die wilden Siebziger" bekannt wurde, soll die drei Frauen zwischen 2001 und 2003 in seinem Haus in Hollywood zum Sex gezwungen haben. Diese waren damals zwischen 23 und 28 Jahre alt.

45 Jahre Haft drohen

Star-Anwalt Tom Mesereau, der schon Prominente wie Michael Jackson (vom Kindesmissbrauch freigesprochen) und Bill Cosby (wegen sexuellem Missbrauch verurteilt und inhaftiert) vertrat, sagte über seinen Mandanten, dieser sei "absolut nicht schuldig". Die Vorwürfe seien nichts außer Medienhype, zudem sei die zuständige Bezirksstaatsanwältin momentan im Wahlkampf und versuche so, Stimmen zu generieren.

Sollten sich die Vorwürfe als wahr herausstellen, drohen dem 44-Jährigen bis zu 45 Jahre Haft. Obwohl die Opfer nicht namentlich bekanntgemacht wurden, berichteten diese von öffentlichen Belästigungen, als die Vorwürfe rauskamen. Auch der Streaminganbieter Netflix zog umgehend Konsequenzen und warf Masterson vom Set der Serie "The Ranch".

Danny Masterson selbst bezeichnet die Anschuldigungen als eine "Hexenjagt". Zur Zeit der vorgeworfenen Taten erfreute er sich großer Berühmtheit aufgrund seiner Rolle als Steven Hyde, die er in der Comedyserie "Die wilden Siebziger" von 1998 bis 2006 verkörperte.

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