Steiermark

Wilde Verfolgungsjagd von Slowenien in die Steiermark

Ein Ukrainer flüchtete von Slowenien über die Pyhrnautobahn A9 in die Steiermark. Dabei wurde er von mehreren slowenischen Polizisten verfolgt.

Andre Wilding
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Die Polizei nahm umgehend die Verfolgung auf.
Die Polizei nahm umgehend die Verfolgung auf.
Heute.at (Symbolbild)

Die Landesleitzentrale der steirischen Polizei wurde gegen 03:30 Uhr verständigt, dass slowenische Polizeistreifen einen mutmaßlichen Tankbetrüger und Autodieb über den Grenzübergang Spielfeld nach Österreich verfolgen würden. Dies ist aufgrund internationaler Abkommen wechselseitig rechtlich möglich.

Polizeistreifen der Autobahnpolizei bezogen sofort strategische Standorte und konnten tatsächlich einen roten Pkw wahrnehmen, der unbeleuchtet und ohne Kennzeichen mit weit überhöhter Geschwindigkeit in Richtung Graz fuhr. Dieser Pkw wurde von fünf slowenischen Polizeifahrzeugen verfolgt. Eine Anhaltung war zu diesem Zeitpunkt nicht möglich.

Nach Crash zu Fuß geflüchtet

Beim Verteilerkreis Webling fuhr der zunächst Unbekannte in Richtung Osten, kam jedoch aufgrund der überhöhten Geschwindigkeit über den dortigen Grünstreifen und fuhr mit beschädigten Reifen auf der Gegenfahrbahn in Richtung Puntigam.

Unmittelbar vor der Einfahrt zum dortigen Einkaufszentrum hielt er seinen Pkw an und flüchtete zu Fuß. Der 43-Jährige wurde von den slowenischen Polizeikräften gestellt und in der Folge von österreichischen Polizisten festgenommen. Ermittlungen ergaben, dass der Ukrainer einen Tankbetrug auf slowenischem Hoheitsgebiet beging und anschließend von der Polizei flüchtete.

43-Jähriger illegal in Österreich

Die Ermittlungen bezüglich des Autodiebstahles sind derzeit noch am Laufen. Da sich der 43-Jährige illegal in Österreich aufhält, wurde der Mann in die Polizeiinspektion Graz-Paulustor zur fremdenpolizeilichen Bearbeitung gebracht. Der Pkw wurde vorläufig sichergestellt.

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