Österreich

5 Jahre Wilderer-Drama: Tote bleiben unvergessen

Zum fünften Jahrestag des Dramas am Annaberg hielten Minister Herbert Kickl (FP) und Landeschefin Johanna Mikl-Leitner (VP) Andacht.

Heute Redaktion
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Mit einer Andacht von Bischof Alois Schwarz und Reden von Minister Herbert Kickl und Landeshauptfrau Johanna Mikl-Leitner wurde vor allem den vier Toten vom Annaberg gedacht.

Rückblick: Am 17. September 2013 hatte die Polizei Alois H. (55) in seinem Wagen aufhalten wollen. Auf seiner halsbrecherischen Flucht tötete der Amok-Wilderer einen Cobra-Beamten, zwei Streifenpolizisten und einen Sanitäter. Dann verschanzte sich der Waffennarr in seinen Anwesen in Großpriel (Melk) – Panzer rückten an, Helikopter kreisten über dem Hof, Hunderte Beamte waren im Einsatz.

Alois H. beging schließlich Suizid, in der Folge ordnete die Exekutive (mit einer eigenen Sonderkommission) dem schwer kriminellen Wilderer 108 Straftaten mit einem Schaden von 9,8 Millionen Euro zu.

Johanna Mikl-Leitner: „Der Gedenkstein hier in Annaberg kann nur ein äußeres Zeichen des Erinnerns und Gedenkens sein. Noch viel wichtiger ist das Denkmal, das diese vier tapferen Menschen in unserem Inneren, in unseren Herzen haben."

(Lie)