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Wilderer töten Nashornbabys in afrikanischer Waisens...

Heute Redaktion
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Schrecklicher Akt der Tierquälerei in Südafrika: Eine Gruppe Wilderer überfiel eine Nashorn-Waisenstation in der Region Kwa-Zulu Natal und verstümmelte zwei kleine Nashornbabys. Die Wilderer schnitten ihnen die Hörner ab und hielten die Pfleger in Geiselhaft.

Schrecklicher Akt der Tierquälerei in Südafrika: Eine Gruppe Wilderer überfiel eine Nashorn-Waisenstation in der Region Kwa-Zulu Natal und verstümmelten zwei kleine Nashornbabys. Die Wilderer schnitten ihnen die Hörner ab und hielten die Pfleger in Geiselhaft.
Die grausame Tat passierte Anfang dieser Woche in der Waisenstation Fundimvelo Thula Thula Rhino Orphanage. Die schwer bewaffneten Wilderer überfielen zunächst die Anlage und nahmen dort die ehrenamtlich arbeitenden Pfleger als Geisel. Danach verstümmelten sie die beiden 18 Monate alten Nashornbabys Impy und Gugu.

Sie schnitten ihnen die Hörner ab und ließen sie qualvoll sterben. Gugu war auf der Stelle tot. Auch für Impy konnten die Helfer nichts mehr tun. Sie musste aufgrund ihrer schweren Verletzungen noch am nächsten Tag eingeschläfert werden.

"Wilderer schrecken vor nichts zurück"

"Dieser brutale Überfall auf die Thula Thula Waisenstation zeigt einmal mehr, dass Nashornwilderer in Südafrika vor nichts zurückschrecken.", zeigt sich Fiona Miles, Country Managerin bei Vier Pfoten Südafrika, erschüttert.
Die Waisenstation wurde 2014 mit der Unterstützung von Vier Pfoten erbaut und bietet Baby-Nashörnern, deren Mütter von Wilderern getötet wurden, Zuflucht und die Möglichkeit, rehabilitiert und wieder in die Wildnis entlassen zu werden.

Südafrika ist die Heimat von fast 80 Prozent aller afrikanischen Nashörner, die aufgrund der Wilderei in steter Gefährdung leben. Die Hörner werden gemahlen und nach Asien verkauft, wo das Pulver als Potenzmittel gilt.