Österreich

Wildes Camp auf der Donauinsel entdeckt!

Im Wald der Freizeitparadieses hausen seit Monaten mehrere Menschen. Ein Wanderer wurde nach der Entdeckung mit Mord bedroht.

Heute Redaktion
Teilen

Stromkilometer drei an der Wiener Donauinsel. Am Ufer des Naturparadieses gegenüber dem Vienna Hilton Danube und der noblen Marina campen seit Monaten mehrere „Inselmenschen" auf den vorgelagerten Strominseln. Bis dato unentdeckt, auch weil das illegale Lager nur nach Querung von kniewasserhohen Donaugerinnen zu erreichen ist.

Ein 60-jähriger Naturwanderer stieß vor wenigen Tagen auf das Lager mit mehreren Zelten und jeder Menge Restmüllbergen. Angesichts der Bewohner – rund sechs Personen – wurde Herbert F. dann ordentlich zurecht gewiesen: „Die Leute haben mich aggressiv angeschaut und dann ihre Hände horizontal zum Kehlkopf geführt."

Naturwacht-Chef Rei ist empört

Solcherart des Mordes bedroht, zog der Eindringling Leine und stolperte dann noch über mehrere Drähte, die rund um das Lager offenbar als Fallen aufgezogen waren. Fazit: „Beim Bezirk verwies man mich auf das Büro für Sofortmaßnahmen", das wie bei den Waldmenschen in der Lobau und dem Zentralfriedhof – „Heute" berichtete – Lösungen suchen sollte.

Naturwacht-Chef Tony Rei, der den aktuellen Fall medial betreut, ist naturgemäß empört: „Ich frage mich, wie lange die Behörden da noch zuschauen? Solche Leute sind wirklich keine Naturburschen, sondern locken mit ihrem Mist Ratten und Biber an."