Wildschwein attackiert 51-Jährige in Garten 

Von einem kuriosen, aber zweifelsohne schmerzhaften Vorfall berichtet das britische Onlineportak "Metro". Ein Wildschein knabberte an der Hand der Australierin Kay Robins, als diese mit einer Handgeste aus dem Garten eines Freundes verscheuchen wollte. 

Dem Bericht zufolge hatte der Eber aber andere Pläne. Denn anstatt einen Abgang zu machen biss das Tier mehrmals in die Hand und Arme der Frau. Durch die Eber-Attacke in Townsville wurde sogar die Fingerkuppe der Frau abgerissen. Das Tier ließ erst von der Frau ab, als ein Nachbar durch die Hilferufe der Frau aufgescheucht, ihr zur Hilfe eilte. Durch den Vorfall erlitt die Frau eine Fraktur ihres Fingers sowie Bissspuren an Armen und Beinen. 

Frau stach mit Bambus auf Tier ein

"Ich habe meine Hände nach unten gedrückt, um ihn davon abzuhalten, meine Beine zu essen. Plötzlich schnappte er auch nach meinen Händen", schildert die Frau gegenüber "7News" die bangen Momente des Angriffs. "Ich hatte ein Stück Bambus in meiner rechten Hand, damit stach ich auf sein Auge ein, als er an meiner Hand herumkaute...Er hat nicht einmal mit dem Auge gezuckt", berichtet sie von einem wenig irritierten Wildschwein-Eber. "Es hat nicht den geringsten Unterschied ausgemacht". 

Schweine-Jäger Guy Keven hat auch eine Erklärung für das Verhalten. Wildscheine in Townsville seien gefährlicher als ihre Artgenossen in Australien. "Wenn sie die Attacke einmal starten, lassen sie auch nicht mehr ab", schildert die leidgeprüfte Australierin. "Bleibt ihnen einfach fern, das ist das beste, was man tun kann. In 99 Prozent der Fälle, gehen sie dann wieder weg", fügt sie hinzu. Sie jedenfalls, wird sich wohl ein Leben lang an diesen Tipp halten.