Österreich
Wildschwein ging auf Bulldogge los: Hund tot
Ein blutiges Tierdrama ereignete sich jetzt in der Klosterneuburger Au. Bulldogge "Shorty" musste mit dem Leben bezahlen.
Das ganze Jahr über nutzen die Klosterneuburger die Donau-Au, um zu sporteln oder Frischluft zu tanken. So auch Barbara Z. (38), die jetzt gemeinsam mit einer Verwandten und den drei Hunden durch die Wälder joggte, als plötzlich ein Wildschwein vor ihnen stand und sich offenbar angegriffen fühlte.
Ärzte konnten nichts mehr tun
Die beiden Frauen konnten sich in Sicherheit bringen und leinten noch schnell die Hunde ab, damit auch sie flüchten können. Doch Bulldogge "Shorty" konnte sich nicht rechtzeitig retten, wurde vom Keiler erwischt und regelrecht zerfleischt. Sein Zustand war so schlimm, dass auch die Ärzte auf der VetMed in Wien nichts mehr für den freundlichen Vierbeiner tun konnten.
"Nachdem ich gestern das Halsband im Wald gefunden habe, geht es mir ein wenig besser", erzählt das Frauerl im "Heute"-Gespräch zerknirscht, kurz bevor "Shorty" eingeäschert wurde.
Der Grundeigentümer des betroffenen Augebiets, das Stift Klosterneuburg, will nun den betroffenen Eber ausfindig machen: "Wir werden vermehrt jagen", so Sprecher Walter Hanzmann zur "NÖN". Er rät um Vorsicht und dazu, Hunde auf Forstwegen prinzipiell an die Leine zu nehmen.
I. Nittner
(nit)