Szene
William beschwerte sich über Hochzeits-Gästeliste
Vor seiner Hochzeit hat sich der britische Prinz William bei der Queen persönlich über die Gästeliste beschwert. Seine Stimmung sei sehr "gedrückt" gewesen, als ihm eine erste Liste mit 777 Gästen vorgelegt worden sei, von denen er und seine heutige Frau Catherine niemanden gekannt hätten, verriet die Nummer zwei der britischen Thronfolge in einem Interview mit dem Fernsehsender ITV, das am Dienstag in Auszügen veröffentlicht wurde. Er habe sich schließlich seiner Großmutter, Königin Elizabeth II. anvertraut.
Vor seiner Hochzeit hat sich der britische Prinz William bei der Queen persönlich über die Gästeliste beschwert. Seine Stimmung sei sehr "gedrückt" gewesen, als ihm eine erste Liste mit 777 Gästen vorgelegt worden sei, von denen er und seine heutige Frau Catherine niemanden gekannt hätten, verriet die Nummer zwei der britischen Thronfolge in einem Interview mit dem Fernsehsender ITV. Er habe sich schließlich seiner Großmutter, Königin Elizabeth II. anvertraut.
"Ich bin zu ihr gegangen und habe gesagt: Hör zu, ich habe hier diese Liste und kenne keinen Menschen. Was soll ich tun?", berichtete der Prinz. Die Antwort seiner Oma war zum Glück eindeutig: "Weg damit. Es ist dein Tag." Die Queen erlaubte ihm sogar, selbst eine neue Liste zu schreiben: "Fange mit deinen Freunden an - und die Leute, die wir einladen müssen, fügen wir später hinzu".
Freunde und Regierungschefs
An der Trauung am 29. April 2011 nahmen neben gekrönten Häuptern und Staats- und Regierungschefs aus aller Welt vor allem Familienangehörige und enge Freunde des Brautpaares teil. Außerdem waren Prominente wie der Sänger Elton John, der britische Fußballstar David Beckham und seine Frau Victoria und "Mr. Bean"-Darsteller Rowan Atkinson unter den rund 2.000 Gästen.
Queen sei "ein wunderbares Vorbild"
William sagte in dem Interview, das anlässlich des 60. Thronjubiläums der Queen ausgestrahlt werden soll, seine Großmutter sei für ihn ein "wunderbares Vorbild". "Ich würde gerne alle ihre Erfahrungen, all ihr Wissen nehmen und in einen kleinen Kasten stecken, um mich ständig darauf berufen zu können." Er stehe der Königin heute viel näher als in seiner Kindheit, verriet der 29-Jährige. "Als kleiner Bub ist es sehr respekteinflößend, die Queen zu treffen und nicht wirklich zu wissen, worüber man reden soll", sagte er.
Seit 1952 an der Macht
Elizabeth II. feiert in diesem Jahr ihr diamantenes Thronjubiläum. Sie war 1952 nach dem Tod ihres Vaters, König Georg VI., Königin geworden und ein Jahr später gekrönt worden. Vom 2. bis 5. Juni finden die Hauptfeierlichkeiten statt. Einer der Höhepunkte wird eine Bootsparade auf der Themse in London sein sowie ein Picknick mit tausenden Gästen im Garten des Buckingham-Palastes.
APA/red.