Österreich

Ab Dezember gilt in Linz ein Waffenverbot

Nach Bettel- und Alkoholverbotszonen wird es nun in Linz auch Zonen geben, in denen Waffen aller Art verboten sind.

Heute Redaktion
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Detlef Wimmer will rund um den Hinsemkampplatz eine Waffenverbotszone, die ab Dezember jetzt von der Polizei eingeführt wird.
Detlef Wimmer will rund um den Hinsemkampplatz eine Waffenverbotszone, die ab Dezember jetzt von der Polizei eingeführt wird.
Bild: FPÖ, privat

Als erstes kam das Bettelverbot in der Innenstadt. Danach das Alkoholverbot in drei Linzer Parks (Hessen-, Hinsenkamp- und Kremplpark). Nun wird eine weitere Verbotszone kommen.

Wie Polizeisprecher David Furtner gegenüber "Heute" bestätigt, wird am Linzer Hinsenkampplatz ein sektorales Waffenverbot ab Anfang Dezember in Kraft treten. "Wir haben uns das lange angesehen. Es macht dort einfach Sinn, weil das Problemklientel in dieser Gegend immer wieder Messer oder Ähnliches mit sich führt", so Furtner.

Das Waffenverbot in der Schutzzone bedeutet, dass Polizeibeamte künftig genauer kontrollieren und auch mögliche Waffen (etwa Messer oder auch Schraubenzieher) abnehmen, sowie ein Betretungsverbot aussprechen dürfen.

Wimmer ist auch für Verbot

Auch Vize-Bürgermeister und Sicherheitsreferent Detlef Wimmer (FPÖ) will eine Waffenverbotszone am Hinsenkampplatz .

Der Grund: Bisher hat die Polizei nämlich keine Handhabe, aggressiven Personen Gegenstände, mit denen sie andere verletzten können (etwa ein Schraubenzieher) abzunehmen. "Mit dem Verbot gibt es dann keine Ausreden mehr. Etwa, dass man etwa Handwerker sei", so Wimmer.

Landes-FPÖ will Verbot am Bahnhof

Mit seiner Landes-FPÖ scheint Wimmer das Vorgehen allerdings nur bedingt abgesprochen zu haben. Denn ausgerechnet sein Parteikollege, Landesrat Elmar Podgorschek, fordert auch ein Waffenverbot. Allerdings an einem anderen Ort, nämlich am Linzer Hauptbahnhof.

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