Fussball

Wimmer erklärt Traumtor: "Den muss ich anreißen"

Am Freitag erhielt die Wiener Austria die Lizenz für die kommende Saison, einen Tag später legten die "Veilchen" einen 2:0-Sieg gegen die Admira nach. 

Markus Weber
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Patrick Wimmer über sein Traumtor.
Patrick Wimmer über sein Traumtor.
Gepa

Dabei glänzte Patrick Wimmer. Der violette Youngster hatte die Wiener nach einer starken ersten Spielhälfte erst in der Nachspielzeit erlöst, ein Traumtor erzielt. 

"Den muss ich anreißen"

Wimmer hatte bei einem Abpraller zum Fallrückzieher angesetzt, den Ball spektakulär ins lange Eck geschossen. "Da war schon in der Entstehung Ballglück dabei. Zuerst bin ich durchgerutscht, dann ist er irgendwie zu mir gesprungen", schilderte Wimmer.

Der violette Hoffnungsträger fackelte danach nicht lange, zog sofort ab. "Da hab ich gedacht, dass ich den anreißen muss", lachte der 19-Jährige bei "Sky". Mit Erfolg. Der Führungstreffer ebnete den Weg zum Sieg. Vesel Demaku machte in der 88. Minute dann den Deckel drauf. "Das war wichtig. Wir wollten ein Ausrufezeichen setzen. Und das haben wir heute gemacht. Das tut dem ganzen Verein gut", schmunzelte Wimmer. 

Sonderlob für Demaku

Das sah auch Peter Stöger so. Der mit Saisonende scheidende Coach lobte seine beiden Torschützen. "Wir haben eine starke erste Halbzeit gespielt, hätten klar führen müssen. Es war viel drinnen, was wir uns vorgenommen haben. Das Akrobatik-Tor war wichtig, dass wir uns die erste Spielhälfte  vom Ergebnis so richten, wie wir es uns vorgestellt haben", so der 55-Jährige.

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    Demaku bekam für seinen Premierentreffer in der Bundesliga ein Sonderlob. "Er kommt aus einer langen Verletzung, hat immer wieder Rückschläge gehabt aber hat sich jetzt in die Mannschaft reingespielt, spielt gut und ist ein Faktor in unserem Spiel geworden. Die Mannschaft hat viel Spaß mit ihm", lachte Stöger. 

    Der violette General Manager unterstrich aber auch die Stimmung in der Mannschaft, die trotz der schwierigen letzten Wochen immer gut war. "Man hat gesehen, dass die Mannschaft zusammengewachsen ist. Wir haben immernoch einige Spieler, die nicht wissen, wo sie nächstes Jahr spielen. Aber wie sie trainieren, das ist schon bemerkenswert. Sie versuchen alles für den Verein", freute sich der violette Coach. 

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