Österreich

Windrad-Schraubenwurf: 15,8 Meter für den Sieg

Handtaschen-, Gummistiefel- und Handy-Weitwurf haben ausgedient, am Sonntag stand in Kapelln das Werfen von Windrad-Schrauben am Programm.

Heute Redaktion
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Nein, es ist kein Scherz – diesen Bewerb gab es am Sonntag wirklich. Zum "Tag des Windes" wurden in Kapelln (Bez. St. Pölten-Land) Windrad-Schrauben geworfen.

Im österreichweiten Vergleich setzte sich ein Lokalmatador gegen 500 Mitstreiter durch: Michael Schötzer aus Kapelln schoss sich zum Sieg. 15,8 Meter weit brachte er die 4-Kilo-Schraube und bekam dafür einen Kurzurlaub geschenkt. Auch die Damenwertung ging an Niederösterreich, Eva Jandrisits aus Parbasdorf (Bez. Gänserndorf) gewann mit 9,2 Metern.

Legenden und Fabelwerte

"Der Legende nach wurde die Sportart von Windkraft-Arbeitern erfunden, als der Wind auf der Baustelle zu stark wehte und sie die Arbeitsunterbrechung unterhaltsam überbrückten, indem sie sich die Schraubenwurf übten", scherzte Stefan Moidl von der IG Windkraft.

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Rekordhalter bleibt Thomas Stangel, dem im Jahr 2014 mit 21,8 Metern ein phänomenaler Wurf gelang. Ob die Fabelweite damals vom Wind begünstig war?

(min)