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Wettersturz bringt Schnee-Chaos es gibt schon Verletzte

Der Winter-Einbruch hat mit neuen Schneemassen für Chaos auf Österreichs Straßen gesorgt. Zahlreiche Feuerwehren sind im Einsatz, es gibt Verletzte.

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Einsatzkräfte in der verschneiten Wanne Stainach (Bezirk Liezen) nach einem Lkw-Unfall auf der B320 am 28. März 2023.
Einsatzkräfte in der verschneiten Wanne Stainach (Bezirk Liezen) nach einem Lkw-Unfall auf der B320 am 28. März 2023.
Facebook / FF Stainach

Am Montag hat ein Kälteeinbruch den Frühling komplett ausgestoppt und Teile Österreichs zurück in den Winter katapultiert. Es gelten teilweise rote Unwetterwarnungen wegen Schneefällen, die regional massiv ausfallen können.

Selbst die Wiener City wurde vom Schnee am Montag (siehe Video unten) erreicht. Auch am Dienstagvormittag gab es wieder einen Graupelschauer, liegen blieb in der Innenstadt aber nichts.

Die Gas-Gegner am OMV-Bahnhof in Mannswörth (NÖ) ließen sich davon nicht unterkriegen: "Auch Schnee kann uns nicht aufhalten – wir bleiben!", schrieb eine Blockade-Gruppe auf Twitter.

Teils riesige Mengen Neuschnee

In etwas höheren Lagen als das Wiener Becken nahm der Wintereinbruch aber ganz andere Ausmaße an: Bilder des Kachelmannwetter-Meteorologen Clemens Grohs zeigen dichtes Schneetreiben mit riesigen Flocken in Zell am See (Salzburg).

"Der 28.03.2023 startet im Pinzgau in Zell am See winterlich mit starken Schneeschauern bei -2 Grad und auf der Schmittenhöhe bei -11 Grad und 121 cm Schnee", informiert Grohs dazu. 

Gefährliche Straßenlage

Das plötzliche Winter-Comeback hat vielerorts auch für Chaos auf den Straßen gesorgt. In Tirol ist ein Milchtransporter in dichtem Schneetreiben ins Rutschen geraten und umgekippt. Der 32-jährige Fahrer hatte Glück, überstand den spektakulären Unfall unverletzt.

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    Durch den heftigen Wintereinbruch am 27. März 2023 wurde die Straße in Finkenberg (T) zur Rutschpartie für einen Milchlaster.
    Durch den heftigen Wintereinbruch am 27. März 2023 wurde die Straße in Finkenberg (T) zur Rutschpartie für einen Milchlaster.
    ZOOM.TIROL

    Schlimmer erwischte es Lenker in der Steiermark. Wie die "Kleine Zeitung" berichtet, hatte es bei mehreren Unfällen mit Verletzten: "Am Morgen war in höheren Lagen mit Schneefahrbahn und extrem rutschigem Schnee zu kämpfen", heißt es in dem Bericht. Am Hauser Kaibling seien 45 Zentimeter Neuschnee gemessen worden.

    Die Feuerwehren im oberen Ennstal mussten schon frühmorgens zu mehreren Einsätzen ausrücken. Auf der A9 Pyhrnautobahn knallte zwischen Trieben und Rottenmann ein Pkw im Schneetreiben gegen eine Leitschiene, in Aigen im Ennstal wie auch in Altirdning kam es zu einer Frontalkollision zweier Autos. Dabei soll es in Summe mehrere Verletzte gegeben haben.

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