Österreich

Winter lässt uns bei minus 30 Grad zittern

Heute Redaktion
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Bild: Fotolia.com

Bis jetzt war der Winter in Österreich ungewöhnlich mild, doch nun rollt eine Kältewelle auf uns zu. Ab Montag sind die Temperaturen auf Talfahrt, in der zweiten Wochenhälfte soll das Thermometer gar -30 Grad anzeigen.

Doch nicht nur in den Nacht- und frühen Morgenstunden werden wir mit der klirrenden Kälte zu kämpfen haben - auch am Nachmittag wird es man von Plusgraden weit entfernt sein. Dafür verantwortlich, dass es nicht frühlingshaft, sondern Sibirien-gleich weitergeht, ist ein Hoch, das aus dem Norden Russlands auf Österreich zusteuert. Dieses Hoch bringt trockene und kalte Luft.



+++ Zur 7-Tages-Prognose +++


Dienstag hat uns das Hoch dann voll erreicht und fährt die Frost-Krallen aus. Mit dem langsamen gewöhnen an die kälteren Temperaturen wird es aber nichts - bis zum Wochenende wird es stetig und deutlich kälter. In den typischen österreichischen Kältegebieten muss man dabei mit minus 30, überall sonst mit fast minus 20 Grad rechnen. Österreichweit soll das Thermometer nirgends über minus 5 Grad steigen. Der ÖAMTC wird daher auch in den nächsten Tagen mit konfrontiert sein.

10-Tagesverlauf

Allgemein ist derartige sibirische Kälte ist für die Experten nichts abnormales. "Vorigen Winter war es beispielsweise im Dezember sehr kalt", sagte Orlik. Bis Ende dieser Woche rechnen die Meteorologen mit eisigem Wetter, "Frühtemperaturen im zweistelligen Minusbereich, Tageshöchstwerte im einstelligen Minusbereich", erläuterte Krennert. "Im Schnitt dauert ein Wetterablauf ungefähr zehn Tage", sagte Orlik.

Ergiebiger Neuschnee ab Freitag möglich

Mit dem Kaltluftvorstoß bis in den westlichen Mittelmeerraum wird die Entstehung von Tiefdruckgebieten angeregt, die ab Freitag auch in Österreich für kräftigen Schneefall sorgen könnten. Erstmals in diesem Winter besteht die Möglichkeit, dass auch der Osten Österreichs ergiebigen Neuschnee abbekommt. „Die genaue Zugbahn der Tiefs ist allerdings noch mit erheblichen Unsicherheiten behaftet, zumindest am Balkan ist ein neuerliches Schneechaos aber im Bereich des Wahrscheinlichen.“