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740 Kilometer Stau wegen Monster-Schnee in Paris

Der Verkehr im Norden Frankreichs ist zusammengebrochen. Bürger sollen die Autos zu Hause lassen.

Heute Redaktion
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In Paris und im Norden Frankreichs hat es einen Schnee- und Eis-Alarm gegeben. Die Behörden forderten die Bürger auf, am Mittwoch auf ihr Auto zu verzichten.

Es seien weitere Schneefälle zu erwarten, teilte das Innenministerium in der Nacht auf Mittwoch mit. Der Wetteralarm gilt für 27 Départements, das sind in Frankreich Verwaltungsbezirke.

Der Wintereinbruch hatte bereits am Dienstagabend im Grossraum Paris ein Verkehrschaos ausgelöst. Wie der Radionachrichtensender Franceinfo berichtete, stauten sich die Autos auf einer Länge von über 740 Kilometer - das sei ein neuer Rekord. Die Hochgeschwindigkeitszüge TGV drosselten wegen des Schnees vorsichtshalber ihre Geschwindigkeit - es kam laut Franceinfo zu Verspätungen von bis zu zweieinhalb Stunden. Einige Flüge mussten gestrichen werden.

Eiffelturm geschlossen

Der öffentliche Busverkehr der Hauptstadt und der Umgebung kam in den Abendstunden weitgehend zum Erliegen. Viele Pendler wichen auf die U-Bahn aus oder gingen zu Fuss. Das Wahrzeichen der Stadt, der Eiffelturm, wurde vorsorglich für Besucher geschlossen. In der Hauptstadtregion durften auf den grossen Verkehrsachsen keine schweren Lastwagen mehr fahren.

Wann der Eiffelturm wieder öffnet, blieb zunächst offen. Im vergangenen Jahr besuchten 6,2 Millionen Menschen den Turm unweit der Seine. Er wurde für die Weltausstellung 1889 gebaut. In mehreren Départements in der Nordhälfte des Landes werden am Mittwoch keine Schulbusse verkehren, kündigten die Behörden an.