Österreich

Wintereinbruch in Österreich bis Donnerstagnacht

Heute Redaktion
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Das Tief Danielle hat das Tief Christa quasi über Nacht abgelöst und bringt laut UBIMET von Kärnten über die Steiermark bis nach Niederösterreich bis Donnerstagnacht große Regenmengen. Die Temperaturen gehen zurück, wodurch die Schneefallgrenze allmählich auf 1.300 bis 1.000 m sinkt.

Starkregen, Neuschnee und Schneebruch! Das Tief „Danielle“ hat das Tief „Christa“ quasi über Nacht abgelöst und bringt laut UBIMET von Kärnten über die Steiermark bis nach Niederösterreich bis Donnerstagnacht große Regenmengen. Die Temperaturen gehen zurück, wodurch die Schneefallgrenze allmählich auf 1.300 bis 1.000 m sinkt.

Vereinzelt, etwa im Lungau oder in Teilen Kärntens sogar bis in manche Täler. Auf den Bergen kommen verbreitet 30 bis 60 Zentimeter Neuschnee zusammen, auf vielen Passstraßen muss man mit tiefwinterlichen

Verhältnissen rechnen.

Achtung: Die Last des schweren Schnees sorgt außerdem für eine erhöhte Schneebruchgefahr!

Am Mittwoch breitet sich im Zuge von Tief "Danielle" anhaltender Regen auf den Großteil Österreichs aus. Dieser wird am Abend und in der Nacht auf Donnerstag von Kärnten über die Steiermark bis nach Niederösterreich immer stärker.

"In diesen Regionen regnet es bis Donnerstagnacht zum Teil sogar ohne Pause durch“, sagt Manfred Spazierer vom Wetterdienst UBIMET. Damit kommen vielerorts große Regenmengen zwischen 30 und 50 Liter pro Quadratmeter zusammen. Im Bereich der Karawanken oder der Koralpe sind sogar bis zu 60 Liter möglich. Die Temperaturen kommen nicht über 4 bis 12 Grad hinaus. In 2000 Metern hat es minus 4 bis minus 1 Grad.

Halber Meter Neuschnee auf den Bergen

Mit dem starken Regen gehen die Temperaturen zudem zurück, die Schneefallgrenze sinkt: Bis Donnerstagfrüh muss man oberhalb von 1.000 bis 1.400 m mit großen Neuschneemengen von 20 bis 40 Zentimetern rechnen, auf den Bergen Kärntens vereinzelt sogar mit bis zu einem halben Meter. "Im Lungau oder im Bereich der Nockberge kann die Schneefallgrenze mitunter sogar bis in die Täler sinken", sagt Spazierer. „Hier, sowie generell auf den Passstraßen, sollte man sich dementsprechend auf tiefwinterliche Verhältnisse einstellen und nur mit Winterausrüstung unterwegs sein." Aufgrund des nassen, schweren Schnees und der oftmals noch belaubten Bäume besteht zudem akute Schneebruchgefahr.

Wetterberuhigung ab Freitag

Insgesamt nur wenig Regen und Schnee bekommen der Westen und Norden ab, hier lockern die Wolken mitunter sogar ein wenig auf. Eine deutliche Wetterberuhigung im ganzen Land kündigt sich für den Freitag an. Am Wochenende dreht die Strömumg auf südliche Richtungen. Damit wird es leicht föhnig, zeitweise sonnig und mit bis 16 Grad deutlich milder.