Alessandro Schöpf schoss Österreich am Mittwoch zum 1:0-Sieg in Rumänien. Das ÖFB-Team liegt damit nach vier Runden an der Spitze der Gruppe 1 in Liga B. Der Matchwinner jubelt: "Freut mich natürlich, dass ich der Mannschaft so helfen konnte und wir das Spiel gewonnen haben. Ich glaube, der Sieg geht absolut in Ordnung."
In der ersten Halbzeit hatte Österreich, drei Tage nach dem 1:0 in Nordirland, müde gewirkt. Die Gäste taten sich schwer, gegen Rumänien ins Spiel zu finden. Eine Umstellung von Teamchef Franco Foda sollte sich auszahlen.
Schöpf: "Erste Halbzeit sind wir nicht richtig in die Gänge gekommen. Das hat auch am System gelegen. In der Halbzeit hat der Trainer umgestellt, wir sind dann mit drei Spitzen angelaufen und das hat dann auch geklappt."
Foda stellte hinten auf eine Dreierkette um, erwartete sich davon mehr Zugriff. Der Teamchef ist nach dem Schlusspfiff zufrieden: "Die Umstellung auf die Dreierkette hat geklappt, wir hatten zwei Lattentreffer und gute Chancen." Nachsatz: "Zugegebenermaßen hatten wir hinten ein, zwei Mal Glück."
Einer der Schlüsselspieler war Rechtsverteidiger Stefan Lainer. Er und sein Pendant auf der linken Seite, David Alaba, hatten in der zweiten Halbzeit mehr offensive Freiheiten. Regelmäßig knackten sie mit ihren Hereingaben in die Mitte die rumänische Abwehr. Einzig die mangelnde Chancenauswertung von Christoph Baumgartner, Michael Gregoritsch und Co. verhinderte ein ums andere Mal die Führung.
Schöpfs Siegestreffer fiel in Minute 75, nach einer Flanke von Alaba, die von Baumgartner im Strafraum zum Schalke-Legionär verlängert wurde.
Taktgeber Lainer, der eine hervorragende Leistung zeigte: "Wir ziehen alle an einem Strang. Wir haben bis zur letzten Minute alle gekämpft und sind an unsere Grenzen gegangen."