Wir haben einen Fetisch fürs Fiedeln

CDs verkaufen sich schlecht, Konzerthallen bleiben halb leer und die Online-Piraten tun ihr Übriges dazu - eh klar, da muss ein ganz neues Konzept her!

CDs verkaufen sich schlecht, Konzerthallen bleiben halb leer und die Online-Piraten tun ihr Übriges dazu – eh klar, da muss ein ganz neues Konzept her!

Das Crossover-Streich(el)quartett "Eklipse" hatte zum Glück einen Geistesblitz, schlüpfte kurzerhand in Strapse und Korsage, zog die Augenbinde über, schulterte seine lackierten Instrumente und geigt seither mit klassischen Versionen aktueller Pop, Rock- und Gothic-Hits auf.

Die Herkunft der fiedelnden Venusfallen bleibt mysteriös, zu viele Worte könnten die Magie der vor Sinnlichkeit triefenden Melodie zerstören. Eine der kryptischen Botschaften auf wollen wir Ihnen aber nicht vorenthalten: "Das Instrument als pures, wollüstiges Symbol, dessen Beherrschung  als tiefer Akt der Befriedigung". Aha. Es geht übrigens ums Cello.

In Sachen Selbstvermarktung könnte sicher auch Vanessa-Mae wertvolle Tipps geben: Die Stargeigerin verkaufte mit ihrem erotischen Spiel immerhin mehr als acht Mio. Tonträger. Am 30.3. erscheint die "Eklipse"-CD "A Night in Strings", hören Sie rein!