Fussball

"Wir können bei Rapid das Unmögliche möglich machen"

Wattens verliert das Play-off-Hinspiel gegen Rapid mit 1:2. Trainer Thomas Silberberger gibt sich vor dem Showdown in Wien kämpferisch.

Sebastian Klein
Teilen
Ferdinand Feldhofer (l.) und Thomas Silberberger.
Ferdinand Feldhofer (l.) und Thomas Silberberger.
Gepa

Im Play-off-Finale um das letzte Europacup-Ticket der Bundesliga hat Rapid am Donnerstag einen großen Schritt in Richtung Sieg geschafft. Die Gäste setzen sich im Innsbrucker Tivoli mit 2:1 durch. Aufgrund der Auswärtstorregel brauchen die Tiroler am Sonntag im Rückspiel in Wien mindestens zwei Tore.

WSG-Tirol-Trainer Thomas Silberberger bei "Sky": "Natürlich ist es ein schweres Unterfangen, in Hütteldorf mit zwei Toren Unterschied zu gewinnen. Rapid hat uns den Stecker gezogen. Sie waren frischer. Haben verdient gewonnen. Mich ärgern trotzdem die leichten Fehler vor den Gegentoren. Uns haben dann einfach nach dem Anschlusstor die Kräfte gefehlt, um den Ausgleich zu erzielen."

    Die turbulente Rapid-Saison 2021/22 zum Durchklicken
    Die turbulente Rapid-Saison 2021/22 zum Durchklicken
    GEPA

    Auf das Rückspiel angesprochen, spricht Silberberger dem Gegner geradezu eine Warnung aus: "Die schwere Ausgangslage ist uns bewusst. Es ist völlig egal, ob wir ein Tor kriegen. Wir müssen zwei schießen. Es reicht auch, wenn in der 70. das erste fällt, dann brennt es gehörig. Wir können das Unmögliche möglich machen. Man sieht es in den Relegationsspielen allgemein: Es gibt fast nur Auswärtssiege."

    Sein Gegenüber, Rapid-Trainer Ferdinand Feldhofer, sagt "Man sieht, wir haben die Situation angenommen. Wir sind furios gestartet. Wir hätten ein drittes Tor erzielen müssen. Wir hätten einen Elfmeter bekommen müssen. Wir haben einen Verletzten mehr – das passt zu unserem Frühjahr. Wir waren in Wolfsberg 75 Minuten gut. Heute waren es 30 bis 35 Minuten. Wir haben dem Tempo dann etwas Tribut gezollt. Jetzt geht es ums Regenerieren."

    Feldhofer über die Phasen, in denen Rapid die Gegner wieder ins Spiel zurück lässt: "Es ist leicht erklärbar. Wir haben zu viele Ausfälle. Da ist es schwierig, zu Automatismen zu kommen, damit die Abläufe stimmen. Wir sind aber als Einheit aufgetreten."

    Mehr zum Thema
    ;