Mit "Gehzeugen" unterwegs

"Wir opfern unsere Freiheit!" – Klimakleber haben genug

Am Mittwochnachmittag begab sich die Letzte Generation erneut mit ihren selbst gebauten "Gehzeugen" auf die Straßen. Die Aktivisten fordern Regeln.

Community Heute
"Wir opfern unsere Freiheit!" – Klimakleber haben genug
Die Letzte Generation ist am Mittwochabend mit ihren "Gehzeugen" in Innsbruck unterwegs.
Letzte Generation

Gegen 16 Uhr versammelte sich die Letzte Generation am Mittwochnachmittag in Innsbruck, um erneut für den Klimaschutz zu protestieren. Mit ihren sogenannten "Gehzeugen", welche sie bereits auf vergangenen Demonstrationen eingesetzt haben, stellten sie sich auch diesmal wieder auf die Straßen. 

"Wir brauchen Regeln, die für alle gelten"

Die Holzgestelle sollen SUVs und andere Luxusfahrzeuge darstellen. "Wir brauchen Regeln, die für alle gelten. Wie kann es sein, dass ein paar wenige Reiche so viel öffentlichen Raum mit ihren Riesen-Autos für sich beanspruchen?", fragt sich Aktivistin Marina Hagen-Canaval (27).

Die meistgelesenen Leserreporter-Storys zum Durchklicken

Seit 1990 sind die Emissionen im Verkehrssektor laut der Letzten Generation in Österreich nicht gesunken: "Ganz im Gegenteil. Die Landes- und Bundesregierung investiert Millionen in den Ausbau von neuen Straßen, anstatt – wie vom Klimarat vorgeschlagen – dieses Steuergeld in den Ausbau von öffentlichem Verkehr zu investieren."

Letzte Generation sauer – "Wir opfern unsere Freiheit!"

"Wir opfern unsere Freiheit und Gesundheit ein paar wenigen, sehr reichen Menschen. Ihre Luxusautos stehlen dabei der Mehrheit Platz und Zukunft. Öffentlicher Raum ist begrenzt und daher sollte er fair aufgeteilt und nicht zugunsten irgendwelcher Luxusschlitten geopfert werden", ärgert sich die Letzte Generation.

Schräg, skurril, humorvoll, täglich neu! Das sind die lustigsten Leserfotos.

1/285
Gehe zur Galerie

    Auf den Punkt gebracht

    • Die Letzte Generation hat sich erneut mit ihren selbst gebauten "Gehzeugen" auf die Straßen begeben, um für den Klimaschutz zu protestieren und Regeln für alle zu fordern
    • Die Aktivisten kritisieren, dass die Emissionen im Verkehrssektor in Österreich seit 1990 nicht gesunken sind und dass öffentlicher Raum fair aufgeteilt werden sollte, anstatt für Luxusautos geopfert zu werden
    red
    Akt.