Diese extremen Schneefälle überraschten die Menschen in Bayern vollkommen. Ein Schneetief sorgte am Sonntagvormittag für ein "massives Schneechaos" in Oberfranken, berichtet "extremwetter.tv".
In wenigen Stunden seien mehr als 25 Zentimeter Neuschnee gefallen – "mehr als im gesamten Winter". Die Folgen waren spürbar. Der Winterdienst kam mit der Räumung der Straße nicht mehr hinterher.
Auf der B22 bei Erbendorf saßen Autofahrer stundenlang in ihren Wagen fest, an ein Vorankommen war nicht zu denken. Selbst mit Winterreifen hatte man keine Chance.
Verzweifelt schildert ein Autofahrer gegenüber "extremwetter.tv": "Wir sind total hilflos. Wir müssen noch 600 km bis nach Nordrhein-Westfalen fahren. Ich habe keine Ahnung, wie es weiter geht." Er selbst habe sogar noch Winterreifen montiert, doch "wenn man aber einmal am Hang steht, ist es vorbei".
Der Reisende ist von der Winter-Walze sichtlich geschockt: "Wahnsinn, bei uns in NRW war das Wetter richtig prima und hier erst Regen und dicker Schnee – Katastrophe. Wir warten, damit wir irgendwann weiterkommen können."
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Weitere Straßen waren wegen Schneebruch blockiert. Viele Bäume sind dank des warmen Frühjahres bereits voll im Saft, ihre Blätter fangen die weißen Massen – bis das Gewicht für die Äste zu viel wird. "Die Feuerwehren waren im Dauereinsatz", so das Portal weiter.
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Nicht besser sah es auf den Autobahnen aus, auch diese seien verschneit und rutschig gewesen. Auf der A93 zwischen Weiden i.d. Oberpfalz und Marktredwitz etwa sei es nur im Schneckentempo vorangegangen.