Fashion and Beauty

Noch länger zu? Jetzt spricht ein Friseur Klartext

Das Gerücht, dass auch am 07. Dezember noch keine Friseure aufsperren dürfen, hält sich hartnäckig. Ein Haarstylist aus Vöslau spricht offen darüber.

Christine Kaltenecker
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Haarstylist Wolfgang Rosensteiner aus Bad Vöslau (NÖ) macht sich Luft.
Haarstylist Wolfgang Rosensteiner aus Bad Vöslau (NÖ) macht sich Luft.
Facebook©Wolfgang Rosensteiner, Screenshot

Wolfgang Rosensteiner reicht es! Der Haarstylist und Leiter der beliebten "Haarklinik" in Bad Vöslau (NÖ) postete am Wochenende ein Video auf Facebook und macht seinem Grant über die Regierungsmaßnahmen endlich Luft, da sich die Gerüchte über ein Wiederöffnungsverbot für seine Branche am 07. Dezember äußerst hartnäckig halten. Er zählt sachlich, aber verpackt mit dem Badner Schmäh' diverse Punkte auf, die er einfach nicht nachvollziehen kann.

"Wir, die zu den Branchen gehörten, die den Kundenfluss eigentlich sehr gut einteilen können, sollen wieder später aufsperren?"

"Wir, die seit Mai Desinfektionsspender wie Weihwasserbecken am Eingang stehen haben, sollen wieder später aufsperren?"

"Wir, die seit Mai mehrere hundert Euros für Einwegmäntel, Handschuhe, Desinfektionsmittel und Masken ausgegeben haben und ständig in der Angst leben müssen, dass Greta Thunberg bei der Tür reinkommt, sollen wieder später aufsperren?"

Dies sind nur ein paar Auszüge aus dem Videoclip von Wolfgang Rosensteiner. Er sagt auch offen und frei von der Leber weg, dass ihm keine Meldung bekannt sei, wo ein Corona-Cluster in einem Friseursalon entstanden wäre und sagt auch, dass ihm sehr komisch aufstößt, dass unsere Regierungsmitglieder weder im ersten noch im zweiten Lockdown jemals unfrisiert vor der Kamera erschienen wären. "Die haben wohl alle ein sehr geschicktes Handerl oder so talentierte Gattinnen wie der Ex-Bundespräsident Heinz Fischer sonst würden sie ja ebenfalls aussehen, wie das 'gemeine Volk' ", so der Haarstylist. 

Dem Ende des Videos hin, kommentiert Rosensteiner noch treffend: "Es macht ja auch nix, wenn Herr und Frau Österreich zu Weihnachten aussehen, als wären sie beim Kekse backen versehentlich in den Mixer gekommen, denn die Gefahr der Ansteckung geht ja nur von uns 'körpernahen' und nicht lebensnotwendigen Dienstleistern aus."