Österreich

Wir wissen, wie viel Geld unter deinem Baum lag

Heute Redaktion
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Österreicher erhielten heuer Geldgeschenke in Höhe von 836 Millionen Euro. Das ist weit weniger als im Vorjahr. Wir zeigen, wer am meisten "cashte".

Nicht Pakerl, sondern Kuverts mit Bargeld lagen heuer am häufigsten unter den heimischen Christbäumen. Sogar jeder zweite Österreicher hat seine Liebsten mit Geld beschenkt, im Schnitt waren es 230 Euro. Wie eine Analyse von Österreichs größtem Tarifvergleichsportal "durchblicker.at" zeigt, sind das weniger als noch im Jahr zuvor, denn da wurden 254 Euro verschenkt.

"Nur" 836 Millionen Euro verschenkt

Hochgerechnet auf alle, die Geldgeschenke erhalten, lagen heuer insgesamt 836 Millionen Euro in Form von Bargeld unterm Christbaum, nach knapp 1 Milliarde Euro im Vorjahr. Hinter Geld waren als Geschenke Bücher, Filme und Spiele (41 Prozent) sowie Gutscheine für Aktivitäten oder Reisen (40 Prozent) sehr beliebt.

Was die Österreicher mit den Geldgeschenken machen? Sparen tun es 59 Prozent, 45 Prozent legen es in Reisen oder größere technische Anschaffungen an. Geht es darum, wer die höchsten Geldbeträge zu Weihnachten unterm Baum finden konnte, spielt offenbar der eigene Wohnort eine große Rolle. So zeigte sich im Bundesländervergleich, dass die Burgenländer sich über den höchsten durchschnittlichen Geldbetrag freuen können.

Burgenländer "cashten" am meisten

Sie bekamen im Schnitt rund 431 Euro geschenkt und liegen damit deutlich über dem Österreichschnitt von rund 230 Euro. Auf Platz 2 folgt Wien mit rund 273 Euro, auf Platz 3 Kärnten (rund 239 Euro). Am wenigsten haben im Bundesländervergleich die Steirer erhalten. Sie haben im Schnitt nur rund 176 Euro unterm Weihnachtsbaum gefunden.

Beim Sparverhalten zeigen sich ebenfalls Unterschiede. So ist die eigene finanzielle Absicherung den Steirern am wichtigsten. Rund 73 Prozent gaben an, ihre Geldgeschenke für die eigene Absicherung auf die Seite zu legen, gefolgt von den Wienern (rund 62 Prozent) und den Oberösterreichern (rund 62 Prozent). Finanziell abgesichert zu sein, ist für die Salzburger jedoch österreichweit am unwichtigsten.

Salzburger sparen für Größeres

Nur jeder Vierte (25 Prozent) legt dafür seine Geldgeschenke auf die Seite. Dafür führt Salzburg beim Sparen auf größere Anschaffungen (75 Prozent). Dies ist auch in Vorarlberg bedeutsam (60 Prozent). Auch bei kleineren Anschaffungen dominieren das Ländle (70 Prozent) und Salzburg (rund 67 Prozent) das Ranking.

Die finanzielle Absicherung der eigenen Familie steht hingegen bei den Burgenländern landesweit im Vergleich an oberster Stelle (rund 57 Prozent), am unwichtigsten ist diese in Oberösterreich (rund 11 Prozent).