Fussball

Wirbel! Spanien-Boss küsst Weltmeisterin auf den Mund

Kuriose Szene bei der Frauen-Fußball-WM. Spaniens Verbandsboss Luis Rubiales küsste bei der Siegerehrung Spielerin Jennifer Hermoso.

20 Minuten
Luis Rubiales küsst Jennifer Hermoso
Luis Rubiales küsst Jennifer Hermoso
Screenshot

Spaniens Fußballerinnen gewannen am Sonntag erstmals den WM-Titel. Das Nationalteam von Trainer Jorge Vilda setzte sich im Endspiel gegen England dank eines Tores von Kapitänin Olga Carmona mit 1:0 durch.

Nach dem Schlusspfiff war die Freude riesig, Königin Letizia feierte zusammen mit den Spielerinnen. Eine Szene bei der Sieger-Ehrung sorgte später für Irritation.

Während der Titel-Party gratulierte der spanische Verbands-Präsident Luis Rubiales Weltmeisterin Jennifer Hermoso. Wie viele andere Spielerinnen auch umarmte er sie und küsste sie auf die Wange. Doch dann hielt Spaniens Boss Hermosos Kopf mit beiden Händen und drückte ihr einen Kuss auf den Mund. Rubiales lachte daraufhin. Kameras hielten den Moment fest.

Wenig später sprach die 33-Jährige, die seit Juni 2022 in Mexiko kickt, über die Szene. In einem Instagram-Livestream sagte sie aber: "Das hat mir nicht gefallen." 

Spanien-Boss stand schon öfters in der Kritik

Auf X (ehemals Twitter) äußerten viele User ihr Unverständnis betreffend der Kuss-Szene. "Ich weiß nicht, wie eng das Verhältnis der beiden ist, aber das geht doch etwas zu weit", lautete ein Kommentar. Zudem ging das Video viral. Nach wenigen Minuten hatte es bereits Hunderttausende Likes.

Die spanische Presse sieht das Ganze in der Titel-Euphorie nicht so eng. "Mundo Deportivo" schrieb von einem "liebevollen Akt zwischen zwei Menschen, die sich von den Emotionen des Augenblicks mitreißen ließen – an einem Tag, der bereits Teil der Geschichte des spanischen Fußballs ist."

Es ist nicht das erste Mal, dass Rubiales in dien Schlagzeilen gerät. Er stellte sich in der Vergangenheit vor Nationaltrainer Jorge Vilda, als letzten Herbst mehrere Spielerinnen einen Aufstand vollführten.

Ebenso soll er 2020 Orgien veranstaltet haben und diese dann als Arbeitsveranstaltung abgerechnet haben. Er stritt diese Anschuldigungen stets ab – es gilt die Unschuldsvermutung.

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