Österreich

Wirbel um 13A-Strecke durch Neubaugasse hält an

Der Bus muss weg von der verkehrsberuhigten Mariahilfer Straße. Bezirk und Kaufleute sind von der derzeit angedachten Route aber nicht begeistert.

Heute Redaktion
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Bild: Wiener Linien

Der Grund: Es wird geprüft, ob der 13A, der derzeit ein Stück durch die fahren muss, nicht durch die Neubaugasse geführt werden könnte. Der Linienbus ist bereits jetzt dort unterwegs, aber nur in eine Richtung, nämlich in der zur Mariahilfer Straße führenden Fahrtrichtung. Sollte er auch in die andere Richtung (also zur Endhaltestelle "Alser Straße, Skodagasse") durch die Neubaugasse fahren, wird es eng.

Kein Platz für den Bus

Die Neubaugasse wurde bereits vor Jahren verkehrsberuhigt. Seither sind dort die Gehsteige verbreitert. Ein Gegenverkehrs-Busbetrieb wäre nicht möglich. Dafür müssten Ausweichbuchten errichtet bzw. eine Ampelregelung eingeführt werden.

Bezirk ist dagegen

Die Bezirksvertretung hat sich kürzlich einstimmig dagegen ausgesprochen. Bei den Wiener Linien ist noch keine Entscheidung in Sachen neuer Route gefallen.

Kaufleute dagegen

Die Interessensgemeinschaft der Kaufleute in der Neubaugasse setzen auch auf Widerstand. Am kommenden Montag wollen sie einen eigenen Vorschlag unterbreiten, wie das Problem gelöst werden könnte. Und sie haben laut eigenen Angaben 5.000 Unterschriften gesammelt, die ihr Begehr – kein Busverkehr in beide Richtungen – untermauern sollen.

Das sich etwas ändern wird, ist jedenfalls fix: Stadt und Verkehrsbetriebe haben bereits die prinzipielle Einigung erzielt, dass der Linienbus nicht mehr durch die Fußgängerzone fahren wird.