Österreich

Wirbel um gefesselte Baby-Ente an Linzer See

Unglaubliche Tierquälerei am Pichlingersee! Einer kleinen Ente wurden die Beine mit Schnüren verknotet, entsetzte Kinder fanden das Tier.

Heute Redaktion
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Kinder entdeckten am Ufer des Pichlingersees ein "gefesseltes" Entenbaby.
Kinder entdeckten am Ufer des Pichlingersees ein "gefesseltes" Entenbaby.
Bild: picturedesk.com

Alexander Anzinger (39) besuchte am Mittwochabend den Pichlingersee in Linz. Er schwamm im See, einige Kinder spielten währenddessen am Ufer. Plötzlich herrschte große Aufregung. "Die Kinder liefen zu mir, als ich gerade aus dem See gehen wollte, sie waren total entsetzt."

Der Grund: Ein Entenjunges humpelte nahe der Wasserrettung am Uferbereich umher, es war an den Beinen mit einem Stück Spagat gefesselt. Eine weitere Ente lag dort mit gebrochenem Bein.

Als Anzinger die Stelle erreichte, war die gefesselte Ente schon wieder weg. "Die Jugendlichen (beide 13 Jahre alt) berichteten, dass das Entenjunge mit einem Spagat gefesselt war. Die Schnur war einmal um die Beine der Ente gewickelt. Es war defintiv keine Angelschnur, in der sich das Entenjunge verfangen hat", sagt Anzinger.

"Auch eine ältere Frau, die oft am Pichlingersee Enten füttert, sah das gefesselte Tier. Sie sagte, dass sie in letzter Zeit oft verletzte Küken am Ufer beobachtet hätte", so Anzinger.

"Ich bekomme Gänsehaut, wenn ich so etwas höre, das kann doch nicht sein", sagt Anzinger. Auf Facebook berichtet er "stinksauer" über diese unglaubliche Tierquälerei. Mit seinem öffentlichen Posting will er erreichen, dass die Leute aufmerksamer beobachten, ob Jugendliche Tiere quälen. Obwohl: "Es müssen nicht unbedingt Jugendliche sein", sagt er.



(rs)