Österreich

Wirbel um Parkplätze durch neues ORF-Zentrum

Heute Redaktion
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Bild: ORF

Rund um den Ausbau des ORF-Zentrums gibt es Aufregung wegen der Parkplatz-Frage. Anrainer fürchten nun, dass als Folge das Parkpickerl eingeführt wird.

Rund um den gibt es Aufregung wegen der Parkplatz-Frage. Anrainer fürchten nun, dass als Folge das Parkpickerl eingeführt wird.

Die Pläne sehen einen Neubau für alle Wiener ORF-Radios vor, in dem rund 1.000 Mitarbeiter beschäftigt werden sollen. Geht es nach der Stadt, sollen diese laut FPÖ-Bezirksobmann Günter Kasal mit dem Fahrrad oder mit den Öffis zum Arbeitsplatz kommen. „Das will ich sehen, wie ein Robert Kratky im Winter um 4 Uhr Früh – wenn noch keine Öffis fahren - mit dem Fahrrad die Marxingstraße raufstrampelt“, so Kasal.

Wegen der Distanz von 250 Metern von der Bushaltestelle zum neuen ORF-Eingang soll der Bus um das gesamte ORF Gelände verlängert und eine Bushaltestelle in der Elisabethallee errichtet werden – dadurch würden weitere Parkplätze entfallen. Die Hietzinger Bezirksvertretung lehnt das ab. Begründung: Zwei Minuten Gehzeit sei den ORF Mitarbeitern zumutbar.

Eine Unterschriftenaktion ist ins Leben gerufen worden, um die Flächenumwidmung zu verhindern. So soll das gefürchtete Parkplatz-Chaos umgangen werden.

Die FPÖ Hietzing fordert zudem einen Ausbau des ORF-Parkhauses am Küniglberg bzw. die Errichtung eine Garage am ORF-Gelände, damit jener Teil der 1.000 zusätzlichen Mitarbeiter, der mit dem Auto in die Arbeit kommen wird, nicht ausnahmslos die Parkplätze der Anrainer verstellt.