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Wirbel um Russell Crowe als trinkwütiger "Noah"

Heute Redaktion
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Filme mit großem Budget wollen naturgemäß ein großes Publikum ansprechen. Ist das Thema des Films auch noch religiös geprägt, hat man die Aufmerksamkeit einer Millionengemeinde sicher. Ebenso gefährlich ist es aber, eben diese Gemeinde zu verärgern. Darren Aronofskys "Noah"-Verfilmung sorgte im Vorfeld für Skepsis bei strenggläubigen Christen. Dennoch wird sein Film im April ohne Kompromisse erscheinen: düster, zeitkritisch und mit einer strauchelnden Hauptfigur.

s "Noah"-Verfilmung  sorgte im Vorfeld für Skepsis bei strenggläubigen Christen. Dennoch wird sein Film im April ohne Kompromisse erscheinen: düster, zeitkritisch und mit einer strauchelnden Hauptfigur.

Wie der Hollywood Reporter berichtete, wollte das Paramount Studio einige alternative Schnittversionen fertigen, die etwas "christenfreundlicher" seien und sich genauer an der Bibel orientieren. Die Produzenten hatten nämlich Vorbehalte, dass Aronofskys Vision Christen verärgern könnte, die Noah als moralischen Strahlemann sehen.

Düsteres Millionenprojekt

s Noah sei jedoch eine düstere Figur, die sich auch mal betrinkt und zu jedem Mittel bereit ist, um sich und seine Nächsten vor der Sintflut zu retten. Diese radikale Figurenzeichnung ließ sich scheinbar auch in einer neuen Schnittversion nicht positiver gestalten - also ließ Paramount seinem Regisseur freie Hand am Final Cut, was bei einer solchen Großproduktion ("Noah" hat ein 135 Millionen-Budget) sehr unüblich ist. Hier noch einmal der Trailer:

Wie die christliche Gemeinde auf den Film reagieren wird, das werden wir ab 3. April erfahren. Dann baut Noah nämlich seine Arche im Kino. Ihm zur Seite stehen übrigens "Harry Potter"-Star .