Wirbel um Verträge bei den Seefestspielen Mörbisch

Mit Leonard Bernsteins "West Side Story" geht erstmals ein Musial über die Bühne der Seefestspiele Mörbisch
Mit Leonard Bernsteins "West Side Story" geht erstmals ein Musial über die Bühne der Seefestspiele Mörbisch Jerzy Bin
Bei den Seefestspielen Mörbisch ist ein Streit um die Verträge des Ensembles eskaliert. Vorstellungen sollen nicht entsprechend bezahlt worden sein.

Manchmal findet das wirkliche Drama gar nicht auf der Bühne statt, sondern dahinter. Bei den Seefestspielen Mörbisch ist ein neuer Streit um die Verträge entbrannt. Es geht darum, dass einige Künstler Zusatzvorstellungen nicht entsprechend bezahlt bekommen haben sollen. Sie kündigten rechtliche Schritte an.

Festspieldirektion weist Vorwürfe zurück

"West Side Story"-Hauptdarsteller Paul Schweinester spricht gegenüber der APA von "erheblichen Kontroversen" bei den Vertragsverhandlungen bezüglich der Kompensationszahlungen für die abgesagten Vorstellungen im Sommer 2020 und der laufenden Saison 2021. Die Seefestspiele hätten die Zusatzvorstellungen nicht fristgerecht angesetzt und würden sich nun "weigern", dafür die von den Künstlern eingeforderten Honorare zu bezahlen.

HIER >> Haider-Premiere: Heute "West Side Story" in Mörbisch

Die Festspieldirektion weist die Vorwürfe zurück. 18 Vorstellungen würden über die Bühne gehen und für 18 Vorstellungen würden die Künstler auch bezahlt. Es gebe lediglich einen Vertragspassus zu klären, der von einigen Künstlern anders interpretiert werde als vom Veranstalter.

Die Causa, die ein wenig an die rivalisierenden Gangs aus dem Leonard Bernstein-Musical erinnert, soll jetzt von Anwälten geklärt werden - jedoch erst in Ruhe nach der Saison.

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