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Wird aus dem Song Contest ein weltweiter Wettbewerb?

Heute Redaktion
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Am Samstag hat sich die Ukraine den äußerst umstrittenen Sieg beim Eurovision Song Contest 2016 geholt. Knapp dahinter lag die Sängerin Dami Im, die Australien beim zweiten Antritt fast auf Platz eins führte. Nun werden Stimmen laut, aus der Eurovision eine Worldvision werden zu lassen. Vor allem in China und den USA sei das Interesse an einer Teilnahme groß.

Am Samstag hat geholt. Knapp dahinter lag die Sängerin Dami Im, die Australien beim zweiten Antritt fast auf Platz eins führte. Nun werden Stimmen laut, aus der Eurovision eine Worldvision werden zu lassen. Vor allem in China und den USA sei das Interesse an einer Teilnahme groß.

Die Teilnahme am Song Contest hängt nicht von der geografischen Lage, sondern von der Mitgliedschaft in der European Broadcasting Union (EBU) ab. Deshalb ist Israel seit langem fixer Bestandteil des Bewerbs, auch Marokko hat schon Kandidaten geschickt.

Australien durfte im Jahr 2015 beim 60. Song Contest in Wien dank einer Ausnahmeregelung teilnehmen. Die positive Resonanz war aber so überwältigend, dass die EBU dem Land einen dauerhaften Startplatz zusicherte. Australien genießt in der EBU den Status eines assoziierten Mitgliedes. Denselben haben auch Mexiko, Brasilien, Kanada, Indien, die Vereinigten Staaten  und 17 weitere Länder inne.

Worldvision?

Nun heißt es, dass auch China und die USA reges Interesse haben, Teilnehmer zum Song Contest zu schicken. Erstmals wurde die Veranstaltung in den beiden Ländern im TV übertragen. Zudem gab es mit dem Auftritt von Superstar Justin Timberlake eine Premiere. Normalerweise sind Pauseneinlagen Acts aus dem Austragungsland vorbehalten.

EBU-Verantwortlicher Jan Ola Sand spielte bislang alle Spekulationen über eine mögliche Erweiterung des Eurovison Song Contest Teilnehmerfeldes herunter. Es brauche ein großes und vor allem stabiles Publikumsinteresse an der Veranstaltung, um über Sonderregelungen wie bei Australien zu reden.