Wirtschaft

Wird die AUA völlig aufgelöst?

Heute Redaktion
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Bild: AUA

In der Konzernzentrale der AUA-Mutter Lufthansa gibt es "Überlegungen, die stark defizitäre AUA fallen zu lassen und eine neue österreichische Fluggesellschaft auf der Basis ihrer Regionaltochter Tyrolean zu gründen", schreibt die "Süddeutsche Zeitung" (Freitagsausgabe).

In der Konzernzentrale der AUA-Mutter Lufthansa gibt es "Überlegungen, die stark defizitäre AUA fallen zu lassen und eine neue österreichische Fluggesellschaft auf der Basis ihrer Regionaltochter Tyrolean zu gründen", schreibt die "Süddeutsche Zeitung" (Freitagsausgabe).

So eine Vorgangsweise wäre für die Lufthansa nicht neu, schließlich sei die Schweizer Tochter Swiss nach der Insolvenz der Swissair aus deren ehemaligem Ableger Crossair entstanden. Auch die belgische Tochter Brussels Airline sei aus der Delta Air Transport, der Regionalsparte der früheren belgischen Fluglinie Sabena, geschaffen worden.

Die Gerüchte kommen in Umlauf, knapp nachdem die AUA-Führung den Bord-Kollektivvertrag gekündigt hat und ihre Mitarbeiter drängt, die wesentlich günstigeren Konditionen der Tyrolean zu akzeptieren.

Der neue AUA-Chef Jaan Albrecht wollte sein Sparpaket ursprünglich bis 1. März unter Dach und Fach haben, musste aber einer zustimmen.

Betriebsversammlung

Am heutigen Freitag gibt es auch eine Betriebsversammlung des Bordpersonals. Der Betriebsrat überlegt seinerseits laut "Standard" den günstigeren Kollektivvertrag der Tyrolean zu kündigen.

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