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Wird Julian Assange an die USA ausgeliefert?

In London wird über die Auslieferung von Wikileaks-Gründer Julian Assange entschieden. Die US-Justiz will ihn vor Gericht stellen.

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Julian Assange hatte sich sieben Jahre lang in der ecuadorianischen Botschaft in London versteckt, um einer Auslieferung nach Schweden wegen der Vergewaltigungsvorwürfe zu entgehen.
Julian Assange hatte sich sieben Jahre lang in der ecuadorianischen Botschaft in London versteckt, um einer Auslieferung nach Schweden wegen der Vergewaltigungsvorwürfe zu entgehen.
picturedesk.com/AFP

In London fällt am Montag (11.00 Uhr MEZ) die mit Spannung erwartete Gerichtsentscheidung über eine Auslieferung von Wikileaks-Gründer Julian Assange an die USA. Die US-Justiz will den 49-jährigen Australier wegen der Veröffentlichung geheimer Dokumente und Verstößen gegen das Anti-Spionage-Gesetz vor Gericht stellen. Bei einer Verurteilung drohen ihm bis zu 175 Jahre Haft.

Der Wikileaks-Gründer sitzt seit über anderthalb Jahren in einem britischen Hochsicherheitsgefängnis. Er war im April 2019 in Großbritannien verhaftet worden, nachdem er sich zuvor sieben Jahre lang in der ecuadorianischen Botschaft in London verschanzt hatte. Die Enthüllungsplattform Wikileaks hatte 2010 und 2011 Hunderttausende geheime Papiere vor allem zum US-Einsatz im Irak-Krieg ins Internet gestellt.

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