Österreich

Wird Pachmayrstraße jetzt doch ausgebaut?

Heute Redaktion
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Sie ist eng, verwinkelt und bei Pendlern als Ausweichroute beliebt – die Pachmayrstraße in Linz-Urfahr. Nun hoffen viele Autofahrer auf eine Verbesserung.

Seit knapp einem Jahr ist die Straße, die von Linz-Gründberg in Richtung Lichtenberg (Bez. Urfahr-Umgebung) führt, Schauplatz einer ganz besonderen Auseinandersetzung.

Weil die Straße sehr eng und unübersichtlich ist, ließ Vize-Bürgermeister Markus Hein (FPÖ) dort ein Smiley-Leuchtschild aufstellen. Wer mehr als die dort erlaubten 30 km/h fährt, wird mit einem "bösen" Blick bestraft.

Stinkefinder-Protest

Das gefiel offenbar nicht allen Autofahrern auf der beliebten Pendler-Ausweichroute. Denn schon bald tauchten wenig freundliche Schilder (samt Stinkefinger) auf. Auf ihnen wurde ein Ausbau der Straße gefordert. Diesen lehnte Hein aber kategorisch ab.

Die Schilder wurden entfernt, neue aufgehängt, die auch wieder entfernt wurden. Im Oktober gab es erneut einen Protest, diesmal wurden Bäume mit dem Text "Ausbau jetzt" besprüht.

Baustelle schürt Hoffnung

Nun keimt Hoffnung bei jenen auf, die genau das fordern. In der Pachmayrstraße wurde in den vergangen Tagen nämlich eine Baustelle eingerichtet. Viele fragen sich: Wird die Straße nun doch ausgebaut?

"Heute" hat bei Hein nachgefragt. "Nein! Ich bleibe dabei, dass die Pachmayrstraße nicht ausgebaut wird. Das würde das Verkehrsproblem für die Bewohner der Leonfeldner-Straße nur verschärfen", stellt er klar. Die Baustelle wurde deshalb eingerichtet, weil das Bankett erneuert wird.