Wird Salzburgs Marsch neuer Dortmund-Trainer?

Im Sommer 2019 wechselte Marco Rose von Red Bull Salzburg zu Borussia Mönchengladbach. Ein Jahr später könnten die Bullen seinen Nachfolger erneut an einen deutschen Top-Klub verlieren.

Jesse Marsch (46) wird als Nachfolger von Lucien Favre bei Borussia Dortmund gehandelt. Der Schweizer gilt als angezählt. Der BVB wird die aktuelle Saison mit ihm an der Seitenlinie beenden. Sein drittes Amtsjahr wird er aber aller Voraussicht nach nicht antreten.

Top-Kandidaten: Marsch und Kovac

Ein Abzeichen dafür: Die "Sport Bild" nennt schon seine potenziellen Nachfolger. Ganz oben auf der Liste der Dortmunder sollen die Namen Niko Kovac und Jesse Marsch zu finden sein. Der ehemalige Co-Trainer von Salzburg und der derzeitige Chefcoach in der Mozartstadt.

Marsch machte sich beim österreichischen Serienmeister international einen Namen, vor allem mit den fulminanten Leistungen in der Champions League. Gegen Titelverteidiger Liverpool glichen die Bullen an der Anfield Road nach einem 0:3-Rückstand aus, verloren dann 3:4. Napoli rangen sie auswärts ein 1:1 ab.

Als ehemaliger Trainer der New York Red Bulls und Co-Trainer von Ralf Rangnick bei RB Leipzig hat Marsch weitere Referenzen vorzuweisen. Was man in Deutschland über Marsch weiß: Sein Credo ist die Mentalität als Schlüssel zum Erfolg. Er lässt offensiv und aggressiv spielen - also ganz der Red-Bull-Spielweise entsprechend.

Sein härtester Konkurrent, Niko Kovac, müsste sich vor einem möglichen Wechsel noch mit seinem Ex-Klub einigen. Bei den Bayern, Dortmunds härtester Konkurrenz, ist er offiziell nur beurlaubt. Marsch hat in Salzburg noch bis 2022 Vertrag.