Fussball
Wirrwarr um Xavi: Barcelona dementiert Trainer-Einigung
Wird Xavi der neue Barcelona-Coach? Sein Klub Al-Sadd bestätigte bereits den Abgang, doch die Katalanen widersprachen ersten Vollzugsmeldungen.
Schon seit der Entlassung von Ronald Koeman war Xavi als Wunschkandidat für das Traineramt des finanziell schwer angeschlagenen Klubs gehandelt worden. Nach tagelangen Verhandlungen gab nun Turki Al-Ali, Klub-Boss des katarischen Vereins Al-Sadd, wo der ehemalige spanische Teamspieler eigentlich noch bis 2023 unter Vertrag steht, bekannt, dass der Klub seinem Trainer ziehen lassen werde.
"Wir verstehen Xavis Wunsch und werden ihm nicht im Weg stehen", teilte der Verein mit. Gleichzeitig beharrt Al-Sadd jedoch auf der vertraglich festgeschriebenen Ausstiegsklausel in der Höhe von rund fünf Millionen Euro. Geld, das die krisengeschüttelten Katalanen offenbar nicht haben.
Barca dementiert Einigung
Deshalb kam aus Barcelona unmittelbar nach Al-Alis Aussagen schnell ein Dementi. Der Klub sei einer Meldung von "Mundo Deportivo" zufolge nicht bereit, diese Summe zu bezahlen und wegen des Vorpreschens des Kataris verärgert.
Allerdings könnte es schon bald zu einer Einigung kommen. Klub-Vizepräsident Rafael Yuste ist mittlerweile nach Doha gereist, um über eine Einigung zu verhandeln. Beim Gastspiel der "Blaugrana" am Samstag (16.15 Uhr) bei Celta Vigo wird allerdings noch Interimscoach Sergi Barjuan auf der Trainerbank sitzen.
Xavi hatte Barcelona 2015 verlassen, seine Karriere bei Al-Sadd ausklingen lassen, danach gleich auf die Trainerbank des katarischen Klubs gewechselt. Nun steht die Rückkehr zu seinem Herzensklub bevor. Wenn sich beide Vereine einigen...