Wirtschaft

Wirte wollen Schanigärten ganzjährig öffnen

Heute Redaktion
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Bild: Fotolia.com

Seit Sonntag ist es soweit, die Schanigarten dürfen wieder offen halten. Nachdem von November bis Februar geschlossen sein musste, kann in den kommenden acht Monaten wieder nach Lust und Laune draußen gespeist und getrunken werden. Doch die Wirte fordern mehr: Sie wollen ganzjährig geöffnet haben.

Seit Sonntag ist es soweit, die Schanigärten dürfen wieder offen halten. Nachdem von November bis Februar geschlossen sein musste, kann in den kommenden acht Monaten wieder nach Lust und Laune draußen gespeist und getrunken werden. Doch die Wirte fordern mehr: Sie wollen ganzjährig geöffnet haben.

Bis 15. November steht es den Wirten derzeit frei, ihre Kunden im Schanigarten zu bewirten. Das Verbrauchsabgabegesetz, das für die Öffnungszeiten der Gärten verantwortlich ist, wird aktuell evaluiert und könnte schon bald rundumerneuert werden.

Neue Öffnungszeiten?

Zuständig dafür ist das Büro von Vizebürgermeisterin Renate Brauner, wo man im Herbst mit Ergebnissen rechnet. Die Debatte rund um die Öffnungszeiten ist nicht neu, in der Vergangenheit machten sich bereits ÖVP, FPÖ und auch Vizebürgermeisterin Maria Vassilakou von den Grünen für neue Öffnungszeiten stark. Letztere ließ sogar mit einem Vorschlag, dass im Winter nur drei bis fünf Tische freigegeben sein könnten, aufhorchen.

"Gut, wenn drei Monate eine Ruh ist"

Gänzlich anders sieht das ihr Parteikollege Thomas Blimlinger, Bezirksvorsteher von Neubau, wie er der "Presse" erzählte: "Ich halte das für eine Schnapsidee, die neun Monate sind ausreichend. Außerdem tut es dem öffentlichen Raum ganz gut, wenn drei Monate eine Ruh ist", sagt er auf die Frage nach der Aufhebung der Wintersperre.

Stenzel will Ruhe

Am meisten Schanigärten gibt es nach wie vor in der Inneren Stadt, hier wuchs die Zahl innerhalb der letzten drei Jahre von 480 auf 570 Schanigärten. Zu viele für die schwarze Bezirksvorsteherin Ursula Stenzel: "Wenn man die Bewohner befragt, sind es eindeutig zu viele. Diese Dichte und Häufung an Schanigärten findet man in ganz Österreich sonst nirgends."