Tirol

Zechpreller nervös – plötzlich bekommt Wirtin das Geld

So macht man's! Zwei Männer aßen auf einer Tiroler Gasthütte wie Könige und gingen ohne zu zahlen. Das ließ die Wirtin nicht auf sich sitzen.

Nicolas Kubrak
Serien-Zechpreller ging Polizei ins Netz - Wien | heute.at
Serien-Zechpreller ging Polizei ins Netz - Wien | heute.at
Bild: Fotolia

Berghütten zählen zu einem unzertrennbaren Teil von Skiurlauben. Das galt auch für zwei Touristen, die im Zillertal ihre Bretter anschnallten. Zur Mittagszeit ging es für beide dann in die "Granatalm" am Penkenjoch. Nachdem sie Burger, Thai Curry oder Lasagne aßen, machten sich die Urlauber aus dem Staub – ohne auch nur einen einzigen Cent übrig zu lassen.

Wirtin wird in sozialen Medien aktiv

Das ließ die Wirtin nicht auf sich sitzen, schließlich ging es um 178,30 Euro. Sie fotografierte die Rechnung ab, veröffentliche in sozialen Medien einen Betrag und schrieb an die Zechpreller: "Wir konnten euch in unserer Videoüberwachung erkennen! ihr könnt gerne morgen vorbeikommen, ansonsten wird das Foto veröffentlicht!" Binnen weniger Stunden kommentierten und teilten hilfsbereite User den Post, um so viel Aufmerksamkeit wie möglich zu generieren. 

Zechpreller nervös – Rechnung wird bezahlt

Und siehe da: am nächsten Tag tauchte dann eine gesuchte Urlauberin in der Granatalm auf und zahle die Rechnung! Gegenüber der "Krone" sagte die Wirtin: "Die Dame gab gegenüber einer Mitarbeiterin an, dass es sich um ein Missverständnis gehandelt habe." Die Frau gab an, geglaubt zu haben, dass ihr Gatte die Rechnung bereits bezahlt habe.

Die Wirtin glaubt eher, dass die Urlauber den Beitrag im Internet gesehen haben und nervös wurden. Nichtsdestotrotz sei man erleichtert, dass sich die Lage beruhigt habe und die Rechnung bezahlt wurde. Sie freute sich zudem über die ungewollte Werbung für das Lokal: "Wir hätten nicht gedacht, dass die Warnung im Internet so Beachtung findet."

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