Wirtschaft

Wirtschaft wächst wenig - Arbeitslose werden mehr

Heute Redaktion
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Bild: Fotolia

Nach einem schwachen Jahresauftakt dürfte die heimische Wirtschaft heuer weniger stark wachsen als bisher angenommen. In ihrer neuen Prognose gehen das Wirtschaftsforschungsinstitut (Wifo) und das Institut für Höhere Studien (IHS) von nur noch 1,4 bzw. 1,5 Prozent realem BIP-Plus aus, im März hatten sie noch 1,7 Prozent Zuwachs erwartet.

Kaum kräftiger dürfte das Wachstum nächstes Jahr ausfallen: Für 2015 sieht das Wifo wie schon vor drei Monaten 1,7 Prozent BIP-Anstieg, das IHS hat seine Erwartung geringfügig von 2,0 auf 1,9 Prozent reduziert.

Schwächer als erwartet entwickeln sich - vor allem heuer - die Investitionen, auch der Privatkonsum und die Inlandsnachfrage fallen niedriger aus. Der Außenhandel legt zwar an Tempo zu, so richtig aber erst 2015.

Arbeitslosigkeit nimmt weiter zu

Trotz eines weiteren Anstiegs der Zahl unselbstständig Beschäftigter als heuer.

Staatsdefizit leidet unter Hypo

Das Defizit des heimischen Gesamtstaats erwarten Wifo und IHS heuer bei 2,8 bzw. 2,7 Prozent des BIP, für 2015 sehen die Institute eine Verbesserung auf 1,7 bzw. 1,4 Prozent. Geprägt sein wird das Budget von Konsolidierungsmaßnahmen, der Konjunkturentwicklung und Sonderaufwendungen zur Abwicklung der Hypo Alpe Adria.

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