Wirtschaft

Wirtschaft wuchs 2016 um 1,5 Prozent

Heute Redaktion
14.09.2021, 01:00

Das Wirtschaftsforschungsinstitut WIFO hat berechnet, dass die heimische Wirtschaft im Vorjahr um 1,5 Prozent gewachsen ist. Der Grund darin liegt in einem höheren privaten Konsum.

Das WIFO gab diese Zahlen im Zusammenhang mit ihrer Quartalsanalyse bekannt. Demnach wuchs das österreichische Bruttoinlandsprodukt (BIP) im 4. Quartal gegenüber der Vorperiode um 0,5 Prozent. Das unbereinigte BIP lag im 4. Quartal um 1,7 Prozent über dem Niveau des Vorjahres.

Die saison- und arbeitstagsbereinigte BIP-Veränderungsrate (Kennziffer laut Eurostat-Vorgabe) stieg um 0,6 Prozent. Damit lag das Wachstum in Österreich leicht über jenem im Euro-Raum (0,4 Prozent) und der EU 28 (0,5 Prozent).

Aufgrund der verbesserten Einkommenssituation trug die private Konsumnachfrage im Jahr 2016 maßgeblich das BIP-Wachstum. Die privaten Konsumausgaben (einschließlich privater Organisationen ohne Erwerbszweck) expandierten um 0,5 Prozent, die öffentlichen Konsumausgaben wuchsen mit 0,4 Prozent etwas schwächer.

Die Außenwirtschaft entwickelte sich hingegen träge. Die Güterexporte stagnierten auch im Schlussquartal 2016. Aufgrund der stärkeren Dynamik der Dienstleistungsausfuhren stiegen die Exporte insgesamt im 4. Quartal um 0,1 Prozent. Die Importnachfrage erhöhte sich um 0,3 Prozent, jene nach Waren um 0,2 Prozent. Der daraus resultierende negative Außenbeitrag leistete abermals einen negativen Wachstumsbeitrag zum BIP.

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