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Wirtschaftsstadträtin: "Die Industrie braucht in der...

Heute Redaktion
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Bild: PID/Jobst

Seit 2014 gibt es das Standortabkommen zwischen Stadt Wien und Industriellenvereinigung. 50 Projekte für den Wirtschaftsstandort Wien wurden vereinbart. Für Wirtschaftsstadträtin Renate Brauner (SPÖ) ist klar: "Das Bekenntnis zur Industrie ist mir wichtig."

Seit 2014 gibt es das Standortabkommen zwischen Stadt Wien und Industriellenvereinigung. 50 Projekte für den Wirtschaftsstandort Wien wurden vereinbart. Für Wirtschaftsstadträtin Renate Brauner (SPÖ) ist klar: "Das Bekenntnis zur Industrie ist mir wichtig."
Im Standortabkommen haben Stadt und Industriellenvereinigung (IV) 50 Projekte vereinbart, 20 sind umgesetzt. Stadträtin Renate Brauner (SPÖ) stellte am Dienstag bei einem Mediengespräch klar: „Die Industrie braucht in der Stadt Platz.“ Der jetzige Anteil von fünf Prozent dürfe „nicht unterschritten werden.“

In der Stadt würden "rauchende Schornsteine durch rauchende Köpfe ersetzt", sagt Bürgermeister Michael Häupl (SPÖ). Vor allem auch für den Forschungsstandort Wien sei der Industriestandort wichtig.  Die Industriellenvereinigung sei ein "wirklich wichtiger und wertvoller Partner".

Zwischenbilanz

"Das Bekenntnis zur Industrie ist mir wichtig", sagt Brauner. 26 Prozent der Wertschöpfung Wiens erwirtschaften die Wiener Industriebetriebe. 200 größere Industriebetriebe in der Stadt sorgen für mehr als 173.000 Beschäftigungsverhältnisse.

Gezielte Maßnahmen sind etwa die Förderung der Life Sciences, zum Beispiel die Unterstützung von Wiens erster Pilotfabrik in der Seestadt Aspern oder die Entwicklung neuer technischer Lösungen für die Energiewelt in der Aspern Smart City Research GmbH (ein Joint Venture von Siemens und Wien Energie). Als Erfolge kann Wien auch verbuchen, dass es zum Beispiel gelungen ist, die Firma Hoerbiger sich in Aspern angesiedelt hat.

Erfolge

50 Projekte haben Industriellenvereinigung und Stadt 2014 im Standortabkommen vereinbart. Mittlerweile sind schon 20 davon umgesetzt. Darunter ist etwa die Bewusstseinskampagne "Made in Vienna". Ein Erfolg ist laut IV-Geschäftsführer Johannes Höhrhan der Business Support, der "nicht nur Unternehmen unterstützt, sondern auch proaktiv auf die Unternehmen im Grätzel zugeht."

Herausforderungen

"Das Wirtschaftswachstum in unserer Stadt ist nicht so hoch, dass wir Arbeitslosigkeit ausreichend bekämpfen können", so Brauner. Klar ist für die Wirtschaftsstadträtin: "Wir werden uns weiter anstrengen, ausreichend Platz für bereits ansässige und neue Unternehmen in unserer Stadt zu geben."