Rennfahrer und ein Techniker in einem niederösterreichischen Wirtshaus: Was folgte, war kein Witz, sondern die Idee zum, wie es heißt, weltweit schnellsten ferngesteuerten Rennsystem. Womit man ein kleines Modellauto mit einem ferngesteuerten Renncockpit steuern kann, in dem man, wie Experten sagen, "echtes Force Feedback und die realen G-Kräfte spüren" kann.
Die drei Männer im Wirtshaus waren Thomas Steinber, Philipp Lietz und Paul Aigner und sie schaffen als VBR Playground mit acht Mitarbeitern im Kernteam und Firmensitz in Ybbsitz eine offenbar einzigartige Fusion aus Rennfahren-Simulationen mit dem Gefühl, in einem echten Flitzer zu sitzen.
"What looks like a Game is the new Reality", heißt es auf der Website und die findigen Niederösterreicher nennen das Virtual But Real, VBR, daher heißt das Unternehmen so. Der selbst entwickelte Playground und das Ökosystem rundherum sind (auch dank explosionsartiger Social Media-Verbreitung) auf Events in aller Welt im Einsatz. Zusätzlich baut man fixe Rennstrecken für Franchise-Partner von Amstetten über Italien und Dubai bis in die USA und in Panama und bald auch in Deutschland.
Ebenso Rennstrecken für Privatiers (ein Einsteiger-Set gibt es ab rund 7.000 Euro). "Das Rennsport-Entertainment hat sich seit Jahren nicht weiterentwickelt. Also haben wir die Bewegung selbst angeschoben", sagen die Gründer.
Facts & Figures
VBR wurde 2021 gegründet. Von Rennfahrern, Ingenieuren, Konstrukteuren und Programmierern: Richard Lietz startete unter anderem sechsmal in Le Mans, Philipp Lietz war Rallye-Staatsmeister, Thomas Steinber als Hardware-Brain ist Rallye-Beifahrer, Paul Aigner ist Software-Guru und Tech-Dozent. www.vbr-playground.com
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