Politik
WKO-Funktionär tritt nach "Jugo"-Posting zurück
Ein Facebook-Beitrag, in dem er gegen Clubs mit ausländischen Betreibern schimpft, hatte für Kritik gesorgt.
![Clemens Pilz](https://heute-at-prod-images.imgix.net/2020/8/14/2d4f50b6-b949-404e-b4a2-4cd2ddc421a4.jpeg?rect=0%2C0%2C250%2C250&w=96&auto=format%2Ccompress)
![Das Posting sei "falsch verstanden" worden, rechtfertigte sich Ischa zunächst.](https://heute-at-prod-images.imgix.net/2020/9/23/bd51015a-d55c-40a0-bb3e-4af5bfb010d1.jpeg?auto=format%2Ccompress&w=1616)
Der Innsbrucker Bezirksstellenobmann der Wirtschaftskammer, Karl Ischia, tritt von allen Funktionen zurück. Hintergrund ist ein rassistisches Posting zur Sperrstunden-Regelung in sozialen Netzwerken.
"Statt die Somalier-, Türken-, Jugo- und Hipsterclubs, wo die Infektionen nach Mitternacht stattgefunden haben, rasch zuzusperren, werden jetzt Hotels, Restaurants und Bars mit allen erdenklichen Sicherheitsvorkehrungen [...] zugesperrt", kritisierte der Kammerfunktionär die Polizeikontrollen in Gastronomiebetrieben.
Kritik kam daraufhin aus vielen Richtungen, die Grünen hatten offen seinen Rücktritt gefordert. Dem ist Ischia nun nachgekommen – ein entsprechender Bericht der TT wurde bestätigt.