Politik

WKO-Funktionär tritt nach "Jugo"-Posting zurück

Ein Facebook-Beitrag, in dem er gegen Clubs mit ausländischen Betreibern schimpft, hatte für Kritik gesorgt.

Clemens Pilz
Teilen
Das Posting sei "falsch verstanden" worden, rechtfertigte sich Ischa zunächst.
Das Posting sei "falsch verstanden" worden, rechtfertigte sich Ischa zunächst.
Screenshot

Der Innsbrucker Bezirksstellenobmann der Wirtschaftskammer, Karl Ischia, tritt von allen Funktionen zurück. Hintergrund ist ein rassistisches Posting zur Sperrstunden-Regelung in sozialen Netzwerken.

"Statt die Somalier-, Türken-, Jugo- und Hipsterclubs, wo die Infektionen nach Mitternacht stattgefunden haben, rasch zuzusperren, werden jetzt Hotels, Restaurants und Bars mit allen erdenklichen Sicherheitsvorkehrungen [...] zugesperrt", kritisierte der Kammerfunktionär die Polizeikontrollen in Gastronomiebetrieben.

Kritik kam daraufhin aus vielen Richtungen, die Grünen hatten offen seinen Rücktritt gefordert. Dem ist Ischia nun nachgekommen – ein entsprechender Bericht der TT wurde bestätigt.

Mehr zum Thema