Silber, Bronze! Zwei ÖSV-Medaillen in der Kombination

Schwarz schrammte dabei hauchdünn an der Titelverteidigung vorbei. Der Kombinations-Weltmeister von 2021 lag bereits nach dem Super-G hauchdünn hinter Weltmeister Alexis Pinturault, war auf dem Weg zur überlegenen Bestzeit, als der Kärntner im Zieleinlauf des tückisch gesetzten Slaloms patzte, um eine Zehntelsekunde hinter dem französischen Lokalmatador zurückrutschte. Pinturault holte sich damit Gold in der Heimat, Schwarz mit Silber seine fünfte WM-Medaille, die Sechste bei Großereignissen.
Für eine Überraschung sorgte Raphael Haaser, der das Familienmärchen der Haasers perfekt machte, nur einen Tag nach seiner Schwester Ricarda ebenso überraschend Kombinations-Bronze holte (+0,44).
Favorit lässt aus
Der Schweizer Loic Meillard, der als Topfavorit gehandelt wurde, patzte in beiden Läufen und musste sich schließlich mit Rang sechs (+1,20) begnügen. Der Norweger Atle Lie McGrath kam nach einem überraschend starken Super-G-Durchgang nur auf Rang fünf (+0,72), drei Hundertstel hinter dem US-Amerikaner River Radamus, der Vierter wurde (+0,69).
Auch in der Herren-Kombination zogen mehrere Speed-Läufer nach dem Super-G zurück. Vincent Kriechmayr, der ursprünglich auf Rang vier gelegen war, verzichtete ebenso auf den kniffligen Slalom-Durchgang wie der Siebtplatzierte Alexander Aamodt Kilde. Marco Odermatt schied drei Tore vor dem Ziel aus.
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